Mann in Hoodie vor Laptop

PICTUREDESK.COM/DPA PICTURE ALLIANCE/SIRINATH MEKVORAWUTH

Punkt eins

Wie oft lassen Sie sich Ihre Daten stehlen?

"Phishen Impossible": 10 Aktionstage gegen Internetbetrug. Gast: Rat Reinhard Ruso, Bundesministerium für Inneres, Bundeskriminalamt, Büro für Kriminalprävention und Opferhilfe. Moderation: Andrea Hauer. Anrufe 0800 22 69 79 | punkteins(at)orf.at

Gemeinsam mit Banken, Post, A1 und der Informationsplattform "Watchlist Internet" veranstaltet das Innenministerium heuer zum zweiten Mal Aktionstage gegen Phishing: das Fischen nach persönlichen Daten im Internet. Durch gefälschte E-Mails, Nachrichten oder Websites gelangen Betrüger an Passwörter, Bankdaten oder Kreditkartennummern. 2024 verursachten diese Cyberangriffe in Österreich einen Schaden von rund 20 Millionen Euro.

Zwar wüssten viele Menschen mittlerweile über Phishing Bescheid, erfährt man von der Polizei, die Täter würden aber immer professioneller, die Fallen seien immer schwerer zu durchschauen - wenn man etwa mittels "Schnäppchen" auf die Internetseite eines Geschäftes gelockt wird und nicht erkennt, dass sie zum Verwechseln ähnlich nachgebaut wurde.

Auch Phishing-Mails sind oft täuschend "echt" gestaltet und suggerieren mit ihren Formulierungen oft und gerne eine Art offizielle Dringlichkeit, wenn es heißt, die Lieferadresse sei unbekannt, man bekomme eine Rückzahlung von der Krankenkasse, eine interessante Bekanntschaft warte auf Rückmeldung - man müsse nur auf die mitgeschickten Links klicken. Bloß nicht! Doch die Dunkelziffer der Opfer ist hoch, denn zuzugeben, dass man auf einen solchen Betrug hereingefallen ist, ist vielen Betroffenen peinlich.

Wie kann man sich vor Phishing schützen? Für welche Art von Datenklau braucht man direkt kriminalistisches Gespür, um sich nicht über den Tisch ziehen zu lassen? Welche Täuschungsmanöver sind am häufigsten? Wie nimmt man sich vor der eigenen Gutgläubigkeit in Acht? Und was kann man tun, wenn man den trickreichen Betrügern auf den Leim gegangen ist?

Andrea Hauer spricht mit dem Kriminalbeamten Reinhard Ruso vom Bundeskriminalamt, Büro für Kriminalprävention und Opferhilfe, und mit Ihnen. Rufen Sie uns an und diskutieren Sie mit - unter 0800 22 69 79 oder unter punkteins(at)orf.at

Service

Phishen impossible

Sendereihe

Gestaltung

  • Andrea Hauer