Ambiente - von der Kunst des Reisens

Von Burgen, Untergrundbehausungen und archäologische Stätten

Ambiente Magazin:
Burg Rappottenstein - altes Gemäuer mit neuer Bestimmung
Im Tuffgestein von Orvieto
Zwischen Fels, Burg und Glaspalast - Musée national de Préhistoire, im Museum der Urzeit im französischen Périgord

Burg Rappottenstein - altes Gemäuer mit neuer Bestimmung

Rund um die Burg Rappottenstein im Waldviertel gibt es mystischste Landschaftsformationen, die zum Fantasieren und Entdecken einladen, zum Spazierengehen und zur Erholung. Allen voran das Naturdenkmal "Schütt" entlang der Kleinen Kamp, mit mächtigen moosbewachsenen Granitblöcken entlang ihres Verlaufs im schattigen Wald. Mehr als einen Kilometer lang ist das Flussbett in Folge von Felsstürzen mit diesen Granitblöcken übernachten. Einige Burgräume sind für die Gäste der "Kinderburg Rappottenstein" reserviert. Das Rote Kreuz bietet Familien mit chronisch oder schwerkranken Kindern oder Eltern sowie Familien, die den Tod eines nahen Familienmitglieds zu verarbeiten haben, die Möglichkeit, Kraft zu tanken. Das Projekt nimmt betroffene Familien ein bis zwei Wochen auf, um den Gefühlen überschüttet. Wer das Burggefühl noch mehr auskosten möchte, kann in den Gemäuern und großen emotionalen Herausforderungen Raum zu geben. Margit Atzler hat sich in Rappottenstein umgesehen.

Im Tuffgestein von Orvieto

Die von den Etruskern begründete Stadt Orvieto liegt auf einem markanten Tuffplateau. Berühmt ist sie vor allem wegen ihrer Kathedrale und archäologischen Museen. Ungewöhnlich ist aber auch Orvieto Underground: Bis in die Neuzeit nutzten die Stadtbewohner die Steinmassen unter ihren Häusern als Werkstätten, für Brunnen, Taubenzucht und einiges mehr. Brigitte Voykowitsch hat sich für Ambiente auf eine historische Exkursion über und unter der Erde begeben.

Zwischen Fels, Burg und Glaspalast - Musée national de Préhistoire, im Museum der Urzeit im französischen Périgord

Das Tal der Vézère im Südwesten Frankreichs kann im wahrsten Sinn mit einer langen Geschichte werben. 147 prähistorische Fundorte, davon 15 UNESCO-Weltkulturerbestätten, eine von ihnen das berühmte Lascaux - zeugen von 400.000 Jahren menschlicher Besiedlung. Abgesehen von den klimatischen Vorzügen in den letzten Eiszeiten besticht das Tal mit Charme: Träge schlängelt sich die flaschengrüne Vézère an hellen Kalkfelsen vorbei, in einigen sieht man hoch oben die Höhlen früherer Bewohner. Lässt man den Blick im Ort Les Eyzies in die Höhe wandern, bleibt er an einem futuristischen Glasbau hängen - hier, in einem Mix der Zeiten und Stile, eingerahmt vom Fels und einer mittelalterlicher Burganlage - versammelt das Musée national de Préhistoire sieben Millionen Objekte aus dem "Tal der Vorgeschichte". Antonia Löffler hat dem Haus einen Besuch abgestattet.

Service

Reisen mit Ö1-Podcast abonnieren

Sendereihe