Lebensmittel an der Supermarktkasse

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Der "Österreich-Aufschlag"

Wie Lieferbeschränkungen Konsumentinnen und Konsumenten belasten

Lebensmittel und Drogerieartikel kosten in Österreich deutlich mehr als im häufigsten Referenzmarkt Deutschland. Im Schnitt um rund ein Viertel, bei manchen Produkten ist es sogar doppelt so viel. Der Grund sind territoriale Lieferbeschränkungen: Internationale Hersteller verlangen von ihren österreichischen Handelspartnern deutlich höhere Großhandelspreise als in großen Nachbarländern.

Die Bundesregierung fordert nun gemeinsam mit anderen betroffenen EU-Staaten, dass Brüssel diese Preisdifferenzierung verbietet. Aber die Fronten sind verhärtet: Während der Handel auf faire Wettbewerbsbedingungen pocht, warnt die Lebensmittelindustrie vor Billigimporten und Arbeitsplatzverlusten. "Help" beleuchtet, wie der Österreich Aufschlag funktioniert, wer davon profitiert und was Konsumentinnen und Konsumenten selbst gegen die hohen Lebensmittelpreise tun könnten.


Parkzeitüberschreitung auf Gewerbeflächen: AK kritisiert "überteuerte" Strafen

Die Parkzeit vor Supermärkten, Fitnessstudios oder in Einkaufszentren ist in der Regel auf 60 bis 90 Minuten begrenzt. Was zuvor nur unregelmäßig kontrolliert wurde, wird immer häufiger durchgehend durch spezialisierte Firmen überwacht und geahndet. Bei der Arbeiterkammer (AK) Steiermark häufen sich die Beschwerden von Konsumenten, die trotz Einzahlung ihrer Strafe Inkassoschreiben bekommen. Dazu kommt, dass vor allem die Höhe der eingetrieben Pönalen, die in der Regel bei rund 70 Euro liegt, aus Sicht der AK ungerechtfertigt ist. Juristisch unterliegen solche "pauschalen Schadenersatzzahlungen" dem richterlichen Mäßigungsrecht und sind somit anfechtbar, so die AK.

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