Kulturjournal
David Szalay ++ Kris Lauwerys ++ Emilie Flöge
David Szalay für "Flesh" ausgezeichnet
Buch über Frauen in Wien 1900 bis 1938
Mehr als Muse: "Auf Freiheit zugeschnitten"
11. November 2025, 17:09
Beiträge
-
David Szalay gewinnt den Booker-Preis
Den mit 50.000 Pfund dotierten Booker Prize für das beste englischsprachige Buch hat der Wahl-Wiener Schriftsteller David Szalay zugesprochen bekommen. David Szalay wurde 1974 in Kanada geboren, sein Vater ist Ungar; aufgewachsen ist er in London, seit einigen Jahren lebt er in Wien. 2016 war er bereits für den Booker Prize nominiert, jetzt hat er den prestigeträchtigen Literaturpreis für seinen Roman "Flesh" bekommen. In der deutschen Übersetzung von Henning Ahrens heißt das Buch "Was nicht gesagt werden kann."
-
Kris Lauwerys: "Vom Licht in die Dunkelheit"
Das Buch "Vom Licht in die Dunkelheit. Drei Frauen in Wien 1900-1938" wird morgen im Wien Museum präsentiert. Der belgische Autor Kris Lauwerys spannt den Bogen von der Aufbruchsstimmung der Jahrhundertwende in Wien bis zum Anschluss im Jahr 1938, gesehen aus der Perspektive dreier Frauen: Emilie Flöge, Milena Jesenska und Veza Canetti. Auch Misogynie, Antisemitismus und andere Schattenseiten dieser zeitlichen Epoche werden nicht ausgespart.
-
"Auf Freiheit zugeschnitten" im Theater Nestroyhof Hamakom
Emilie Flöge war Modeschöpferin, Unternehmerin und eine bedeutende Salondame in der Wiener Gesellschaft zur Zeit der Jahrhundertwende - vielen ist sie aber vor allem als Frau an der Seite von Gustav Klimt bekannt. Mit ihrem 2014 erschienenen historischen Roman "Auf Freiheit zugeschnitten" hat die deutsche Autorin Margret Greiner versucht, ein vollständigeres Bild von Emilie Flöge zu zeichnen. Im Wiener Theater Nestroyhof/Hamakom hat heute Abend eine Adaption dieses Buches Premiere.
