Vorgestellt
Das Trio Brontë und der Wiener Oboist Sebastian Breit
Zwei Debütalben: Der Wiener Oboist Sebastian Breit präsentiert das weltweit erste Soloalbum für Wiener Oboe, das Trio Brontë spielt Wolfgang Rihm und Franz Schubert
20. November 2025, 11:30
Die künstlerische Überzeugung des 2022 in Berlin gegründeten Trio Brontë ist eindeutig: Die drei Musikerinnen verstehen Kammermusik als Dialog zwischen den Jahrhunderten. Es ist daher kein Zufall, dass das Trio auf seinem Debütalbum Wolfgang Rihms "Fremde Szenen III" mit Franz Schuberts Klaviertrio D 898 verbindet. Damit greift das Ensemble auf jenes Konzept zurück, das ihm 2024 in Graz beim Wettbewerb "Franz Schubert und die Musik der Moderne" den ersten Platz einbrachte. Das Trio Brontë präsentiert ein rundes Album, auf dem die drei Musikerinnen die Gegensätze und Gemeinsamkeiten der beiden Werke gekonnt herausarbeiten.
Sebastian Breit, seit 2019 Solooboist der Wiener Philharmoniker, rückt auf seinem Debütalbum die Wiener Oboe in den Mittelpunkt. Gemeinsam mit der Pianistin Stephanie Timoschek hat er Werke eingespielt, die in der "goldenen Ära" der Wiener Oboe entstanden sind. Die drei Sonaten stammen von Hans Gál, Karl Pilss und Alexander Wunderer - letzterer war selbst Oboist bei den Wiener Philharmonikern. Das Album veranschaulicht die Besonderheiten dieses ausschließlich in Wien gespielten Instruments, das durch die Einspielung von Sebastian Breit nun auch mit einem Soloalbum feierlich gewürdigt wird.
Service
Aktuelle Aufnahmen:
Musik von Wolfgang Rihm, Franz Schubert
Ausführende: Trio Brontë: Chiara Sannicandro (Violine), Annie Jacobs-Perkins (Violoncello), Lili Bogdanova (Klavier)
Label: Solo Musica
"The Viennese Oboe"
Musik von Hans Gál, Karl Pilss, Alexander Wunderer
Ausführende: Sebastian Breit (Oboe), Stephanie Timoschek (Klavier)
Label: Supreme Classics
Sendereihe
Gestaltung
- Daniela Fietzek
