Spielräume
Das vierte Album von The Ghost and the Machine
Musik aus allen Richtungen mit Johann Kneihs. Geteilte Sorgen: "Sorrows" von The Ghost and the Machine
21. November 2025, 17:30
Die Sonne scheint nicht golden, sondern aus Eisen zu sein. Die letzten Sommertage sind vorbei, blau-graue, seltsame Tage gekommen. "Strange Days", "Iron Sun", "Blue & Grey", "Sorrows": Schon an den Songtiteln und -Texten merkt man: Eine raue Zeit ist angebrochen. Und dennoch sprechen letztlich Hoffnung und Trost aus dem vierten Album der Band The Ghost and the Machine.
"Ein Album, das atmet und sich traut, brüchig zu sein", habe er schaffen wollen, "mit kleinen Momentaufnahmen über das Verlieren, Suchen und Weitergehen", so sagt Bandleader Andi Lechner in einem die Veröffentlichung begleitenden Kommentar: Songs als Gegenposition zu einer (Musik-)Welt, die immer künstlicher und lauter werde. Dieses Statement drückt sich auch musikalisch aus, im klassischen Klang von Andi Lechners Resonator-Gitarre, sekundiert von Martti Winkler an Akkordeon und Synthesizer, Hannes Wirth, Gitarre, Lina Neuner, Bass und Aurora Timón Hackl, Schlagzeug.
Mit "Sorrows" legt The Ghost and the Machine heuer schon ein zweites Album vor. Die Wiener Band hat auch im kalifornischen Morongo Valley mit dem Duo Son Of The Velvet Rat "The Red Barn Sessions" aufgenommen und daraus dieses Jahr Monat für Monat einen Song veröffentlicht.
