Outdoor-Sessel in Outjo, Namibia

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Europa-Journal

EU-Afrika, Spanien, Polen, Nordzypern

EU-Afrika-Beziehungen: Aus dem Auge, aus dem Sinn? +++ Spanien: Die verschollenen Bürgerkriegsopfer +++ Polen: Machtkampf an der Spitze +++ Nordzypern: Neue Hoffnungen und alte Probleme

EU-Afrika-Beziehungen: Aus dem Auge, aus dem Sinn?

Kommende Woche findet in Angola ein Gipfeltreffen zwischen den Staats- und Regierungschefs der EU und der Afrikanischen Union statt. Man feiert 25 Jahre partnerschaftliche Beziehungen, doch das Engagement Europas auf dem afrikanischen Kontinent hat sich in den vergangenen Jahren massiv gewandelt. Während Migrationspolitik ganz oben auf der Agenda steht, hat sich die Europäische Union aus sicherheitspolitischen Kooperationen mehr und mehr zurückgezogen. Julian Bergmann vom Deutschen Institut für Nachhaltigkeit und Entwicklung (IDOS) erklärt welche Auswirkungen das für Afrika aber auch für Europa haben kann.


Spanien: Die verschollenen Bürgerkriegsopfer

Am Donnerstag begeht Spanien einen bedeutenden Jahrestag: Vor 50 Jahren starb Diktator Francisco Franco und Spanien kehrte zur Demokratie zurück. Doch viele Überlebende und Angehörige von Opfern sind enttäuscht von der Aufarbeitung der Diktatur. So befinden sich bis heute laut Schätzungen immer noch bis zu 120.000 Leichen in Massengräbern. Korrespondent Josef Manola hat sich auf Spurensuche begeben und mit dem Enkel eines Opfers der Franco-Diktatur gesprochen. Emilio Silva ist auf der Suche nach seinem vermissten Großvater und fühlt sich im Stich gelassen - von der spanischen Regierung, aber auch von der EU.


Polen: Machtkampf an der Spitze

Seit mehr als drei Monaten ist Karol Nawrocki als polnischer Präsident im Amt. Wie erwartet, geht der neue Präsident auf Konfrontationskurs mit der Regierung. Blockieren, verhindern und bremsen, das scheint das Motto von Karol Nawrocki im Umgang mit der proeuropäischen polnischen Regierung zu sein. Wie erfolgreich ist dieser Kurs und wer hat im Kampf zwischen Regierung und Präsidentenpalast bisher die Oberhand behalten? Diesen Fragen geht Peter Sawicki in Warschau nach.


Nordzypern: Neue Hoffnungen und alte Probleme

"Jeder Winkel dieser Insel wird Europa sein." Das sagt der frisch gewählte Präsident Nordzyperns. Tufan Erhürman will, dass die geteilte Insel wieder näher zusammenrückt. Gleichzeitig bleibt das international nicht anerkannte Nordzypern stark von Ankara abhängig und der neue Präsident muss sich vielen Problemen widmen: Geldwäsche, Glücksspiel und Krypto-Geschäfte machen Nordzypern zur Spielwiese dubioser Machenschaften. Rosa Lyon hat Zypern für uns besucht.

Moderation: Miriam Beller

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