Ausgewählt
Von Barber bis Beach
US-amerikanische Kammermusik zwischen Weite, Rhythmus und Innerlichkeit
1. Dezember 2025, 10:05
Aaron Copland, Samuel Barber, Charles Ives und Amy Beach gehören zu den Komponistinnen und Komponisten, die im 20. Jahrhundert nach einem eigenen "amerikanischen Klang" suchten - jenseits europäischer Vorbilder. Die klaren, weit ausschwingenden Harmonien bei Copland erinnern manchmal an Landschaften des amerikanischen Westens. Bei Barber spürt man eine ganz eigene spätromantische Wärme, während Charles Ives in seinen Trios und Violinsonaten oft Volkslieder und Kirchenhymnen einbaut. Bei Amy Beach schließlich ist mitunter die Tonsprache von Komponisten wie Johannes Brahms bemerkbar, aber genauso Einflüsse aus der Volksmusik etwa der Native Americans. Eine Entdeckungsreise durch die intime Seite der amerikanischen Moderne.
