Böhmisches mit den Wiener Philharmonikern

7. Dezember 2025, 11:03

"Wenn wir etwas lieben, wenn wir von etwas wirklich überzeugt sind, ist unser natürlicher Impuls, es mit anderen Menschen zu teilen", so Jakub Hrusa. Eine besondere Liebe und Kenntnis verbinden den tschechisch-polnischen Dirigenten mit der Musik seiner Heimat. So mag es nicht verwundern, dass er bei seinem Konzert mit den Wiener Philharmonikern Anfang Dezember den Fokus auf böhmische und auch ungarische Musik legt.

Zoltán Kodálys von der Musik der Sinti und Roma inspirierte "Tänze aus Galánta", Béla Bartóks Musik zur abgründigen Tanzpantomime "Der wunderbare Mandarin" und Leos Janáceks in Musik gesetzte Kosaken-Saga "Taras Bulba" zeichnen in dieser Matinee ein Bild der unterschiedlichen kompositorischen Wege der Moderne in Osteuropa. Dazu gesellt sich im zweiten Konzertteil der romantische Farbenreichtum Antonín Dvoráks: Um in der symphonischen Dichtung "Die Waldtaube" die düstere Geschichte von Giftmord und Freitod zu erzählen, zieht Dvorak alle Register der Orchestrierungskunst.

(Sarah Schulmeister)

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Sendereihe

• Matinee

Gestaltung

• Raphael Sas

Übersicht

• 5.1 Dolby Digital