Sound Art: Kunst zum Hören

r a u m t i e f von Johannes S. Sistermanns

In die SoundTotale des hellwachen Manhattan hinein horchen. Mittig in der Wirklichkeit eines anfangslosen Hallraums in Berlin stehen. Den Raumton im schmalen Hohlraums eines Stahlträgers in der unterirdischem New Yorker Metrostation gesungen hören, während die Subway einfährt. Das Raumbild hören von Film-Szenen 'Der 3. Mann' in der Wiener Kanalisation entstehen lassen. Sowie die 437m langen und 20m breiten Resonanzen als Trägermaterial im Hohlraum den Autoverkehr samt Straßenbahnen von einer zur anderen Rheinseite im Hohlraum der Kölner Deutzer Brücke verfolgen.

Räume treffen aufeinander, gegeneinander, schieben sie im inneren Ohr mal drängend mal sich überlappend zueinander. Der Stereo-Hör-Raum selbst wird verstanden als die äußerste Abstraktion einer sonst 360° umläufigen, längst vertrauten Klangwirklichkeit.

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