Track 5' - Das ist kein Spiel
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Verfallen
jöllinger - 31. Dezember 2017, 18:23
Ein alter Mann, eine Stimme, eine Pendeluhr und dann ...?
wenn es kein spiel ist
jpiringer - 31. Dezember 2017, 15:08
was ist es dann? user „The Coon“ am 28. Juli um 16:58: „ich liebe es solche spiele betrunken zu spielen“ user „KayKove“ am 12. September um 20:59: „einzigartiges konzept, aber ich sehe keinen unterhaltungswert darin“ user „PencilLord“ am 3. September um 4:57: „ich sehe kein spiel hier“ text, stimme, sounds, regie: jörg piringer zusätzlicher sound: Finnish Broadcasting Company, Yle Archives länge: 4:57
Du Affe
electricluteproject - 30. Dezember 2017, 22:31
Resilienz im Mikrokosmos: Zwei Menschen sitzen einander gegenüber, hierarchisches Gefälle, eine Sackgasse zeichnet sich ab. Während eifrig genickt wird, womöglich auch höflich gelächelt, bahnen sich die Gedanken eigene Wege. Ausschließlich Originaltöne. Originalkomposition. Originaltext ;-) Eine lustvolle Spielerei von ELECTRIC LUTE PROJECT.
Wenn der Postmann garnicht klingelt
mobtik - 29. Dezember 2017, 17:56
Wem kann man eigentlich noch trauen? // Idee, Text, Sprecher, Regie: Kuesti Fraun // .. // Kurzbio: Kuesti Fraun, 1976 in Deutschland geboren, in Düsseldorf lebend, ist freier Filmemacher und Autor mehrfach international preisgekrönter Geschichten in Wort, Bild und Ton
Fragebogen
raouleisele - 28. Dezember 2017, 17:53
Ein singulärer Dialog - wenn auch kein Spiel - dann wohl doch ein Mord.
"blaublütig"
kiran - 28. Dezember 2017, 09:12
Kurzbiografie: * 1967 in Hamburg, Kindheit/Jugend in OÖ, Übersetzungsausbildung Wien/Dublin, lebt und arbeitet in Wien. Inhalt: Eine Frau läuft. Sie reflektiert. Sie atmet. Sie spricht sich selbst Mut zu. Sie hat eine Entscheidung getroffen. Text, Sprecherin, Ton: Kira Nathani Musik: entnommen aus J.S. Bach "Das Wohltemperierte Clavier I" Dauer: 2:56
Fuckyoushima
ayoh2017 - 27. Dezember 2017, 16:08
Führt die Katastrophe zum Umdenken oder ist sie Zeugnis der Endzeit? Das Spiel mit dem Feuer macht nukleares Abfallprodukt zum Kunstobjekt. Die Wiederholung des Immer Gleichen lässt einen sprachlos zurück. Text, Stimme, Geräusche: Anja Herdemerten. Gestern: Schauspielerin, Freie Regisseurin und Trainerin im Fortbildungsbereich. Heute: Schreibende, Biogärtnerin, Shiatsupraktikerin.
Namenlos
hesu - 26. Dezember 2017, 18:55
Namenlos von Hezoucky Martin - - - - - - - - Im Hof steht es schon fertig … an der Wand. Zugezimmert um GEtragen zu werden, und zugezimmert um ERtragen zu werden, … DAS KREUZ. Ich stehe am Fenster und sehe mir den Tumult auf der Straße an, wasche mir die Hände und steige zum Volk herab, das sich des an der Wand stehenden Holzes bemächtigen will, das heute MEINE „Gerechtigkeit“ ERTRAGEN sollte. Ich breite meine Arme aus und versperre der Menge den Weg und blende sie mit meinen gewaschenen Händen so stark, dass die Leute alles nur unklar WAHRNEHMEN können. Sie packen mich, der sich selbst zu Gier, Ängsten, Lügen, Schwächen und Feigheit zugezimmert hat, und legen mich auf die Schultern eines Menschen. Die Farbe der Liebe tropft aus seiner Stirn auf die Erde und meine auf Hochglanz polierten Schuhe verschmieren sie zu einem roten Faden, der sich vom Anfang bis Ende UNSERES gemeinsamen Weges zieht. Der Weg ist gesäumt von Neugierde, Mitleid, Hass, Schwäche, Gleichgültigkeit, Liebe und Hoffnung. Alles gehüllt in eine TIEFE ÜBERIRDISCHE STILLE. Kein Vogelgesang, kein fröhliches Windsausen durch die Gassen, keine Geräusche der Schuhabsätze, alles steht, alles ist erstarrt … Und DER MENSCH?, der TRÄGT mich!!!, den UNERTRÄGLICHEN. Man legt mich auf den Boden nieder, das Gesicht gegen die Unendlichkeit gerichtet, sie breiten meine Arme auseinander. Eine Tafel mit einer irreführenden Aufschrift „Jesus von Nazareth, König der Juden“ wird an meiner Stirn angebracht. Ein König bin ich, … endlich, nach Jahren bin ich ein König. Früher hätte ich ein Leben dafür gegeben, ein König zu sein – nun bin ich einer. Nur beim Namen hat man sich geirrt. Nägel werden durch UNSERE Hände und Füße getrieben, lautlos. Sein Blut lindert meine Schmerzen und heilt meine Wunden. Stille, Stille, Stille, Stille … Ich werde aufgestellt und trage ihn, … auf mich ist Verlass. Oder doch nicht? Wir hängen aneinander bis zum Donner, bis zum Blitzschlag, der den Vorhang im Tempel entzweischlägt, bis zur dritten Stunde am Nachmittag. Es regnet. Sie nehmen ihn von mir ab und legen ihn ins Grab. Totenstille breitet sich um mich herum, eine eigenartige Leben verheißende Totenstille, gehüllt in die Finsternis. Mein Gewand ist von Liebe besudelt, an meinen Händen klebt Blut. Ich gehe zu einer Wasserlacke und versuche mir die Hände in dem vom Himmel herab gefallenen Wasser zu waschen, ich schrubbe das Blut mit dem Sand, doch es klebt hartnäckig an den verheilten Wunden. Erst wenn ich die Hände erneut in meine ätzende Unschuld tauche, werden sie von meinem Blut gesäubert. Das andere Blut bleibt für ewig an ihnen haften. Ich verlasse die Schädelstätte, gehe Heim und biege in eine schmale finstere Seitengasse ein. An der Ecke werden Süßigkeiten und eine hübsche Frau feilgeboten. Ich kehre dem Schädelberg den Rücken zu … und … kaufe beides. Mein Haus erreiche ich nach Sonnenuntergang. „Warum kommst Du erst am DRITTEN Tage?“ fragt mich Salome, die in Wirklichkeit anders heißt, aber ich nenne sie so, weil auch sie vermag Köpfe rollen zu lassen. „Keine Ahnung, bin müde, habe schon alles vergessen“, gebe ich zur Antwort. „Nur noch eine Frage habe ich an Dich und dann lasse mich bitte im FRIEDEN: Was ist aus dem MENSCHEN geworden, der mir am Freitag vorgeführt wurde?“ Salome berichtet mir darüber, dass er gekreuzigt wurde, er stieg hinab in das Reich des Todes und am dritten Tage soll er von den Toten auferstanden sein. „Auch ich bin hinabgestiegen, allerdings zu einer rasenden Menschenmenge“, meine ich im Halbschlaf, „auch die war irgendwie tot“. Ich freute mich darüber sehr, dass auch ich ein wenig tot gewesen bin, denn Tote sind von aller Schuld rein gewaschen und berühmt. „Schlafe jetzt, gleich in der Früh wird ein Bevollmächtigter vorsprechen, da musst Du Deinen klaren Kopf behalten“ sagt Salome und verlässt das Zimmer. Am nächsten Tag empfange ich den angekündigten Bevollmächtigten und erkenne in ihm jenen MENSCHEN, der mir vor drei Tagen vorgeführt wurde. Die Morgensonne dringt durch das Fenster in den Raum herein, der Mensch steht vor mir, … ohne seinen Schatten an die Wand zu werfen. „Wie verliert man den Schatten, ist es so schwierig wie das Auferstehen von den Toten, worüber ich gestern gehört habe? Wie geht so was? Ist doch nur Zauberei!“ frage ich ungeduldig. „Die Auferstehung von den Toten erlebst Du, wenn Du verzeihst, ohne darum gebeten zu werden.“ Vorhin habe ich den Bevollmächtigten nur begrüßt, jetzt fühle ich, ihn empfangen zu haben. - „Bis zum nächsten Male!“ rufe ich zum Abschied. - „Auf Wiedersehen MENSCH“ höre ich ihn sagen. - „Warte, ich gehe mit Dir“ entscheide ich mich geschwind. Wir steigen nun gemeinsam die Treppen hinab, überqueren den Hof, ich öffne das Tor und gehe zu meinem Wagen. - „Quo vadis, homo? Wohin gehst Du, Mensch?“ fragt er mich. - „Ich habe vergessen einen Parkschein auszufüllen“, gebe ich zur Antwort. Der Bevollmächtigte wendet sich von mir ab, schreitet Richtung Schädelstätte und ich höre ihn fragen: „Vater, Vater, für wie lange hast Du ihn verlassen?“
Deutsch für Fortgeschrittene
violetta - 26. Dezember 2017, 18:39
Regisseurin des Hörspiels: Bianca Kos, geboren in Graz, derzeit OeAD-Lektorin an der Technischen Universität in Charkow/Ukraine Zum Hörspiel: Es handelt sich um ein Improvisations-Hörspiel: An einer Universität in der Ukraine sollen Studenten im Rahmen einer Deutsch-Konversationsübung über ein Thema diskutieren. Das Thema, das sich die Studenten selbst ausgesucht haben, lautet: „Kann es Freundschaft zwischen Frauen und Männern geben?“ Als Moderator fungiert Artur. Mitwirkende: Aleksandra Matiuschenko, 19 Jahre Antoanella Adamkewitsch, 19 Jahre Artur Gontscharow, 21 Jahre Bogdan Vlasenko, 21 Jahre Ilja Hryn, 18 Jahre Nastja Germasch, 18 Jahre Sofia Rudenko, 17 Jahre
Hoffnungsschimmer
untergeher - 21. Dezember 2017, 14:06
Biographie Martin Peichl: Geboren 1983 in Gmünd. Germanistik- und Anglistikstudium in Wien. Seit 2007 hauptberuflich Lehrer. Veröffentlichungen in Literatur-Magazinen und Anthologien. Mitglied der Schreibgruppe „Dienstagsschreiber/innen“. Schreibt in Bars Gedichte auf Bierdeckel, verwendet Twitter als Notizbuch (@Untergeher83) und organisiert seit 2016 regelmäßig Lesungen in Wien. Biographie Barbara Rieger: Geboren 1982 in Graz. Lebt und arbeitet als Autorin, Schreibpädagogin und Deutschtrainerin in Wien. Absolventin der Leondinger Akademie für Literatur. Leiterin des Lehrgangs „Wiener Schreibpädagogik“. Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften. Betreibt seit 2013 gemeinsam mit dem französischen Fotokünstler Alain Barbero den trilingualen Literatur- und Fotoblog „Café Entropy“. Im September 2017 erschien die Buchversion: „Melange der Poesie. Wiener Kaffeehausmomente in Schwarzweiß“ bei Kremayr & Scheriau. Inhaltsangabe: Im Mittelpunkt des Hörspiels: zwei Stimmen, ein Mann und eine Frau. Wahrscheinlich geht es um eine Beziehung, vielleicht sogar um Liebe. Ganz sicher aber geht es um die fünf Millimeter, die die beiden Protagonisten aneinander vorbeischrammen. Der Text besteht aus 34 Hoffnungsschimmern. Sie erzählen eine Geschichte über die Suche nach dem Besonderen im Beliebigen, der Sehnsucht nach Nähe und der Unmöglichkeit, sich darauf einzulassen. Liste der beteiligten Personen: Martin Peichl (Autor/Sprecher) Barbara Rieger (Autorin/Sprecherin) Alexander Lausch (Technik/Intro)