Rap The Moon!
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Mondeskind
zacharias - 1. Juni 2019, 00:08
Hallo, Mein Name ist Zacharias Lumerding, ich bin 2001 in Rohrbach in Oberösterreich geboren, und ich mache gerade meine Matura. Ichdenke gerne nach, und ich rede nicht viel. Aber abends, da rede ich, mit dem Mond. Sehr oft. Mondeskind Oft sitze ich draußen alleine, mit dem Blick Richtung Horizont und ich denke einfach nur nach Ich bin versunken in Gedanken, kann nicht schlafen, denn irgendetwas hält mich wach Und während ich da draußen unter dem Nachthimmel sitz, träume ich einfach vor mich hin Ich träume von einer Welt, in der ich wieder gerne bin Eine Welt in der alle Menschen gleich gesehen werden, Eine Welt, in der die Leute wirklich leben bevor sie sterben, Eine Welt in der Leute nicht gehasst werden, wegen ihrer Herkunft oder ihrer Religion Eine Welt in der wieder werte zählen, und nicht nur die Million', In der Kinder anstatt den ganzen Tag vor dem Display zu hängen wieder gemeinsam draußen spielen In der sie Tore nicht am Laptop sondern auf dem Fußballplatz erzielen In der die Menschen große Träume haben Und diese jeden Tag mit großem Ehrgeiz jagen In der Ehrlichkeit, Loyalität und Respekt noch zählen In der werte wie Liebe, Freiheit und Vertrauen nicht mehr fehlen In der die Menschheit nicht wie blind die Erde zerstört In der der Klimawandel ernst nimmt und man den Freitags den Kinden zuhört In der Geld nicht über allem steht Eine Welt in der nicht jeder eine Maske trägt Eine Welt in der man gerne lebt Und in Momenten in denen ich schon fast die Hoffnung verlier, sitz ich abends wieder draußen und erzähle dem Mond meine Zweifel Und am Abend Blicke ich rauf in den Nachthimmel zum Mond und ich fasse wieder Mut Es ist als würde er zur mir sprechen, mein Kind es wird alles gut Er sagt zu mir ich darf nie die Hoffnung verlieren Und er sagt um zu gewinnen muss man manchmal riskieren Den der Mond ist immer für mich da, auch wenn ich ihn nicht immer sehe Jeden Abend rede ich mit ihm und oft sag ich ihm dass ich das alles nicht verstehe Und dass ich nicht weiß wohin ich eigentlich gehe Und während ich mit all meinen Zweifel nachts unter den Sternen stehe Beginnt der Mond wieder mit mir zu reden Und er sagt Mein Kind bitte gib niemals auf Am Ende wird alles gut und alles nimmt seinen Lauf Nichts was hier geschieht passiert ohne Grund Und auch wenn gerade alles grau ist, vertrau mir es wird wieder bunt Habe Mut und vertraue auf dein Herz Es geht oft bergab, aber es geht auch wieder aufwärts Und mach immer weiter, alle deine Träume werden eines Tages wahr Denn alles was du gibts kommt irgendwann einmal zurück Der Weg ist das Ziel und der Weg ist das Glück Und am Abend Blicke ich wieder rauf in den Nachthimmel zum Mond und ich fasse wieder Mut Denn dieses Licht und diese Energie in schlechten Zeiten Und dieser Blick nach oben wird mich noch mein Leben lang begleiten
Europamond
Fräulein Hahnkamper - 1. Juni 2019, 00:04
EUROPAMOND Fräulein Hahnkamper nähert sich dem „Mond“ von klanglicher Seite und begibt sich in Frankreich, den Niederlanden und Ungarn auf die Suche nach phonetischen Zwillingen und deren Bedeutungen. Wer gut zuhört, entdeckt versteckte kurze Oden an die Mondgöttin Europa und Ihren lunaren Paarhufer, ehemalig Zeus, und deren großzügige Gaben. Fräulein Hahnkamper, *1985 ist Sängerin, Poetin und Performerin und lebt und arbeitet in Wien.
Ich bin halt
Marian Fetka - 31. Mai 2019, 23:59
Beitragsname: Marian Fetka Wir sind ein Studententrio und hier kommt unser Text über den Mond und so.
Wie der Mond thront
Highcommander - 31. Mai 2019, 23:57
Versuch eines Techno-Raps über den Mond
Einen kleinen Tritt für den Mond …
T.T. - 31. Mai 2019, 23:56
Biographische Angaben laut https://oe1.orf.at/rapthemoon Geboren 1971 Studium der Mathematik Arbeit als Mathematiker, Statistiker, EDV-Dienstleister, Lehrer
GroßeFrau
Camu - 31. Mai 2019, 23:55
Ich schau dich an durch mein Fernrohr Könnte rean vor Ehrfurcht vor Diesen furchen und Krater hinterm Sternentor Mond das Ehrenwort Durch den Schatten sticht Licht immer mehr durch milchblau zeig dich in deiner schönsten Mondenschau mal so schmal und dann so üppig Luna große Frau hab nie verstanden wie man Mond als mann versteht Die deutsche Sprache hat dir wohl etwas falsches angedreht Angedichtet doch das Tut nichts ab an deiner Glanzgeschichte Du bist voll und lässt des nächtens die Gedanken kreisen Wundervoll abgelichtet begleite dich und gehe mit dem Glanz auf Reisen Und nimmst ab und zu je nach Laune einen von uns mit staune selbst die Gezeiten folgen deinem Licht Weine nicht weil du die Sonne brauchst Wenn du die Strahlen durch Nächte im Sommer tauchst Und ich roll von einer Seite zu der andern Königin der Nacht ich liege wach und hab Seit stunden kein Auge mehr zugemacht Du bist mächtig aber deine Macht strahlt Frieden aus Ziehst dich zurück und gibst mir platz den ich zum liegen brauch Blühe auf wie die Mondwinde Tröstest mich zeigst das ich den Weg schon finde Denn die Nacht ist nicht schwarz Sie ist wie du licht und Schatten Dunkel war es nur als wir dich nicht hatten Ich will an dem Platz zuhause sein wo du die nacht verbringst Mondstein ich halte ihn als hätt ich dich in meinem Handteller Und die Sterne haben sich heut nacht um dich versammelt Wir zwei wir verstehn uns wir sind Kinder der Nacht fühl her was uns weh tut ist gelindert danach Pich black everything can you see what I see Pictures unraveling deep inside cecity That’s our treasure see guard it heavily The midnight Moodlight unites chemistry
Hoffnungsmond
Silberne Göttin - 31. Mai 2019, 23:49
Biographische Angabe: Als Deutsch-als-Fremdsprache-Trainerin hat mich das Schicksal einer meiner Schülerinnen zu diesem Text inspiriert, die auf der Flucht nach Österreich ihren kleinen Sohn zurück lassen musste.
Schon!
Schon! - 31. Mai 2019, 23:48
Schon!
Plötzlich Zeitzeuge
Martin Chan - 31. Mai 2019, 23:27
Autoreninformation Martin Guan Djien Chan wurde 1966 in Konstanz am Bodensee geboren, studierte in Taipei und Berlin Politik und Sinologie und arbeitete und lebte fast zehn Jahre in Asien. Als Autor veröffentlichte er zwei Sachbücher „Der erwachte Drache“ und „Korea - Gegenwart und Zukunft eines geteilten Landes“ sowie einen Science Fiction Roman „Ein Leben unter der Sonne“ und mehrere Kurzgeschichten. Derzeit bereitet er die Veröffentlichung von zwei weiteren Romanen und mehreren Novellen vor. Martin Guan Djien lebt als Dozent und Autor in Berlin. Plötzlich Zeitzeuge Ich merke, dass ich alt geworden bin, nicht etwa, weil ich mich alt fühlen würde, ganz im Gegenteil, ich fühle mich jung. Im Vergleich zu manchen wirklich Jungen habe ich nicht selten das Gefühl, im Geiste jünger zu sein als diese. Auch nicht deshalb, weil mir ein nicht mehr junger Mensch aus dem Spiegel entgegenblickt. Gewahr wurde ich meines Alters, weil in diesem Jahr ein Ereignis, nämlich die Mondlandung, ihr Fünfzigjähriges feiert, von dem ich in einer gewissen Weise ein Zeitzeuge bin, und als Zeitzeuge eines geschichtlichen Ereignisses ist man definitiv alt und nicht mehr jung. Ich war damals drei Jahre alt und kann mich nur vage daran erinnern, aber es ist meine erste Erinnerung überhaupt. Ich sehe den beigen Teppich, die hellen Holzmöbel, das unscharfe Bild auf dem Schwarzweißfernseher der Nachbarin vor mir. Das verschwommene Bild des Eagle, der Landefähre. Nicht Neil Armstrong, wie er aussteigt und seine historischen Worte spricht, sondern einfach nur schemenhaft den Eagle. Warum kann ich mich ausgerechnet daran erinnern und an sonst nichts? Wahrscheinlich, weil es ein wirklich welthistorisches Ereignis war. Das muss ich als Kleinkind gespürt haben, denn sonst hätte ich nicht vor diesem Fernseher sitzen können. 1969 besaß noch nicht jede Familie einen Fernseher. Wir hatten keinen, dafür die Nachbarin. Laut der Erzählung meiner Mutter habe ich normalerweise, erst einmal eingeschlafen, auch durchgeschlafen. Es hätte also kein Problem sein sollen, mich zu diesem weltgeschichtlichen Ereignis für eine Weile alleine zu lassen, um eben dieses Ereignis am Fernseher der Nachbarin miterleben zu können. Aber ausgerechnet in dieser Nacht wacht der kleine Martin auf, strampelt sich seine Schlafanzughose weg und schafft es irgendwie, unten ohne, ins Freie zu gelangen und laut plärrend auf der Straße herumzuirren, wo er von einer völlig schockierten und über das Verhalten seiner Mutter entsetzen anderen Anwohnerin aufgegabelt und bei besagter Nachbarin abgeliefert wird. Warum wohl war der kleine Martin ausgerechnet in dieser Nacht nicht pflegeleicht? Natürlich, weil ein weltgeschichtliches Ereignis bevorstand! Erwachsene können ja so naiv sein. Wenn sie wochenlang ständig nur über das anstehende Ereignis reden, und ich gehe einmal davon aus, dass dies auch in meiner Familie der Fall gewesen ist, dann kriegt ein Kind das doch mit! Also wirklich! Jedenfalls bin ich so doch noch Zeuge dieses Jahrhundertereignisses geworden. Genau: Jahrhundertereignis! Das Ereignis, welches das zwanzigste Jahrhundert geprägt haben wird. Achten Sie bitte auf die Grammatik: Geprägt haben wird! Was wird wohl in tausend Jahren über dieses Jahrhundert in den Geschichtsbüchern erwähnt werden, wenn hundert Jahre auf zwei oder drei Absätze geschrumpft sein werden? Von Kriegen, Massakern und Völkermorden strotzt die menschliche Geschichte nur so. Von unserer heutigen jüngeren Generation mag sich der ein oder andere ja noch ein wenig für den Zweiten Weltkrieg interessieren, aber auch für den Ersten Weltkrieg? Oder den Dreißigjährigen Krieg, der in unseren Landen ein Drittel der Bevölkerung vernichtete? Was sind nun die wirklich historischen Ereignisse des zwanzigsten Jahrhunderts? Computer, Internet und Raumfahrt. Für Computer gibt es kein wirkliches Urknalldatum, die sind aus mechanischen Rechenmaschinen hervorgegangen, deren Vorläufer es schon in der Antike gab. Auch das Internet wurde nicht mit Pauken und Trompeten eingeführt. Die Raumfahrt beginnt mit Sputnik, der allerdings nur pieppieppiep gemacht hat und auch nicht wirklich der Startschuss war. Das war ein geheimer Start einer deutschen V2 im Zweiten Weltkrieg. Von Juri Gagarin gab es bereits Bilder, aber die Mondlandung, die war live. Fast alle Menschen, die einen Zugang zu einem Radio oder Fernseher hatten, haben sie verfolgt. Computer sind vielleicht wichtiger als Weltraumraketen, letztere aber faszinierender. Jedenfalls für meine Generation, für mich. Die Weltraumfahrt hat mich geprägt. Ob es mein Erlebnis mit drei Jahren war, weiß ich nicht, vielleicht, vielleicht auch nicht. Astronaut, das war der absolute Traumberuf. Lokomotivführer, Feuerwehrmann – passee. Astronaut war angesagt. Und heute? Das ist einer der Unterschiede zur heutigen jungen Generation. Raumfahrt ist heutzutage vielleicht nicht alltäglich, aber auch nicht mehr so wirklich neu. Vor ein paar Jahren haben die Chinesen angekündigt, bis zum Ende des kommenden Jahrzehnts erneut bemannt auf dem Mond zu landen. Diese Meldung schaffte es bei uns, wenn überhaupt, auf Seite drei unter „Vermischtes aus aller Welt“. Dieses Jahr hat Donald Trump nachgelegt, weil der Mond natürlich amerikanisch ist und nicht chinesisch. Erneut, wenn überhaupt, Seite drei. Für mich aber, einem Zeitzeugen, bleibt die Mondlandung das Jahrhundertereignis schlechthin.
Mondieux Edmond Mondieux
alexander gheorghiu - 31. Mai 2019, 22:19
Die Rente ist Edmond ganz wichtig Er hofft sich vom Leben belohnt Aus diesem Grund hat er viel eingezahlt In einem Rentenfond - und im Loch gewohnt Die Wirtschaft hat nicht mitgespielt So hat er sich verspekuliert Das ganze Geld ist weg - jetzt hat er wohl den Dreck Wär er doch Monegasse , säss´er bei voller Tasse. In Monaco da ist man reich , fast jeder hat einen Schotterteich . Mondieux Edmond Mondieux Edmond es wär so schön Er bekommt nichts mehr vom Rentenfond Starrt tragisch auf den Dachplafond Mondieux Edmond Mondieux Edmond muss leider gehen Er wird vom Leben nicht belohnt dafür hab ich dies Lied vertont , er wird fürs Leben nicht belohnt und wandert aus zum .... Die Rente ist Endmond ganz wichtig Er hofft sich vom Leben belohnt Bis jetzt hat er ganz gut gelebt War einiges ans Standard gewohnt So Reisen wären schön Doch ohne Geld - wie soll das geh´n So malt er eine Rakete hier und einen Strand aus Backpapier Wäre er doch ein Texaner, wenigstens ein klaner. In den Staaten ist man reich , fast jeder dort ein toter Scheich . Mondieux Edmond Mondieux Edmond es wär so schön Er bekommt nichts mehr vom Rentenfond Starrt tragisch auf den Dachplafond Mondieux Edmond Mondieux Edmond muss leider gehen Er wird vom Leben nicht belohnt dafür hab ich dies Lied vertont er wird fürs Leben nicht belohnt und wandert aus zum .....