Abendruah Paul Öller

Paul Öller

Paul Öller singt Mozart's Abendruhe in seinem mühlviertler Dialekt.

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Natur und Landwirtschaft Oberösterreich 15. Februar 2022

Akustische Bodenproben aus Oberösterreich

Barbara Fritz

Für Ihr Radiokolleg-Reihe möchte ich Ihnen meine 20 Jahre alte OÖ Mundart-Begriff-Sammlung zur Verfügung stellen und würde mich freuen, Sie dadurch für den OÖ-Teil zu unterstützen! Gerne kann ich bei Bedarf einige Wörter per Audio-Datei schicken.

Akustische Bodenproben aus Oberösterreich: a Neichtl eine Weile beankat plump Bitschn Milchkanne böfeln/ böfön vor sich her schimpfen/ fluchen Bowal Klumpen damisch verrückt dauni + zubi/ zuwi von etwas/ jemandem weg/ zu etwas/ jemandem hin Degal/ Tatsal kleines Gefäß derisch/ derrisch taub/ schwerhörig wenn einem „die Muffn geht“ Angst vor etwas haben/ sich vor etwas fürchten drawig/ trawig dringend/ eilig eiwändi nach Innen gerichtet/ besinnlich feigln/ hunzn etwas klappt/ funktioniert nicht gach schnell/ flott Gelat mit Sträuchern gesäumter Bach gfeanzt hinterhältig/ gemein gnauzn/ gnean jammern Goder Doppelkinn gogatzn zwitschern griawig nett/ süß Granda Granittrog grawutisch agressiv/ wütend Gredt Erhöhung im Innenhof eines Bauernhofes, meistens mit Grantiplatten gschamig schüchtern hantig bitter hawan mit großem Appetit essen heiln Unkraut jäten hibei + hidau nahe an ...

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Natur und Landwirtschaft Oberösterreich 27. November 2020

Akustische Bodenproben aus Oberösterreich

Barbara Fritz

Für Ihr Radiokolleg-Reihe möchte ich Ihnen meine 20 Jahre alte OÖ Mundart-Begriff-Sammlung zur Verfügung stellen und würde mich freuen, Sie dadurch für den OÖ-Teil zu unterstützen! Gerne kann ich bei Bedarf einige Wörter per Audio-Datei schicken.

Akustische Bodenproben aus Oberösterreich: a Neichtl eine Weile beankat plump Bitschn Milchkanne böfeln/ böfön vor sich her schimpfen/ fluchen Bowal Klumpen damisch verrückt dauni + zubi/ zuwi von etwas/ jemandem weg/ zu etwas/ jemandem hin Degal/ Tatsal kleines Gefäß derisch/ derrisch taub/ schwerhörig wenn einem „die Muffn geht“ Angst vor etwas haben/ sich vor etwas fürchten drawig/ trawig dringend/ eilig eiwändi nach Innen gerichtet/ besinnlich feigln/ hunzn etwas klappt/ funktioniert nicht gach schnell/ flott Gelat mit Sträuchern gesäumter Bach gfeanzt hinterhältig/ gemein gnauzn/ gnean jammern Goder Doppelkinn gogatzn zwitschern griawig nett/ süß Granda Granittrog grawutisch agressiv/ wütend Gredt Erhöhung im Innenhof eines Bauernhofes, meistens mit Grantiplatten gschamig schüchtern hantig bitter hawan mit großem Appetit essen heiln Unkraut jäten hibei + hidau nahe an ...

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Natur und Landwirtschaft Oberösterreich 27. November 2020

Beavogei

?

4-jähriges Mühlviertler Mäderl erzählt mir über einen Bienenstich

"Des Beavogei hot mi gheckt". "Was is denn a Beavogei?" "No, des den Heni(y) sommet"

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Natur und Landwirtschaft Oberösterreich 28. August 2022

Dialekt aus Pollham, OÖ

Maria Strasser

Da gibt es den "Feochthofa Beri" = Forsthofer Berg, und manchmal ist dort "a Keothaufm aufgschitt" - ein Erdhaufen aufgeschüttet

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Natur und Landwirtschaft Oberösterreich 19. März 2021

Gurke und Karotte, Unachtn und Möhliruam

Gernot Peer

an Unachtn....eine Gurke a Möhliruam...eine Karotte

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Natur und Landwirtschaft Oberösterreich 12. Dezember 2020

In Strahbuam was aschaffn

Horst Müller

Der "Strahbua" war der jüngste männliche Dienstbote, meist Schulabgänger, und musste die niedrigsten Arbeiten am Hof verrichten. Dülek=leichtes Schimpfwort; Pitschn=Kanne; Granda=Wassertrog; Mülliampa=Blecheimer für Milch.

Hiasl du Dülek, hol a Pitschn voll Wasser vom Granda und in Mülliamper nimmst a glei mit aner.

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Natur und Landwirtschaft Oberösterreich 29. Dezember 2020

Salat

ElAustriaco

Mein Opa wurde noch im vorvorigen Jahrhundert geboren. Er hatte keinen starken Dialekt, aber einfach anderer Wörter im Repertoire als ein kleiner Junge der in der Stadt aufwuchs

I erinna mi nu an a poar Gsatzln und einzöne Wörter, die mei Opa vo da Våtaseitn her gsågt håt: "Umurkn" is ma deshalb unlängst eigfoin, wöil i´s auf Ungarisch gheat håw, wos Uborka hoast. Mei Großmuada håt jewåis im Spätherbst den Andivi Salåt vom Goatn in n Keller umpflånzt. So woans früher die Oanzigen, die im Winter nu an frischen grean Salåt ghåwt håm.

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Natur und Landwirtschaft Oberösterreich 18. Februar 2022

Trawige Zeiten - Obermühlviertler Slang

Simon Öller

Lauwat rechan, reisat hocka, Staudna wiatn, Söckö flicka, Hoabeer brocka, Püssn suacha, Groamat heign und Obst z’sammklaubm. Troat ei-fiahn, ackern, stroafm, Kaiwö-ziagn, d`Woad o-hiatn und dengln... Fassa zuaschlagn, Most herpressn, Ruabm o-hapm, Kraut ei-tretn, Ofm kehrn und Lo`wänd nagln, Erdäpfö und Wassagrabm, Saubärn und de Haar schnei´lassn, Mist ausführn, d´Wiesn odl´n und dengeln. Loatan-steign ban Meschafensta, Kircha geh und fleißi betn, Sau o-stecha, Blunzn mocha, Bandln wewan, Schwingan z`ein, Kiada geh, Fedan schleißn, Woll zoisn, Müli schleidan und dengeln. Äst z´am tragn und Stubm ausputzn, Butta rüahn und Keonbrot bocha, Bam ostreicha, Stall weißintn, Oa onehma, Howan dreschn, Holzschuah mocha, Besn bind´n, rund ums Haus is nu zan Mah´, bis zan Schneim is nu vü zan toa, dass oll´samt ordndli hergricht is, ba so vü Arbat gibt´s nix z´lacha, da kimmt ma kam zan Kinamocha. Da Herbst klopft langsam a, d´Schwalbm fliagn scho davo, wann glei da Behmwind w...

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Natur und Landwirtschaft Oberösterreich 15. Februar 2022

Ugåcht'n

Jasmin Stieger

= Gurke

Ein Begriff aus meiner Heimatgemeinde. :D Meines Wissens nach hat die "Ugåcht'n" ihren Ursprung am "Garten hinter dem Haus". Dort gab/gibt es oft auch einen Misthaufen, auf dem Gurken (wie auch Zucchini oder Kürbis) gut gewachsen sind bzw. wachsen.

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Natur und Landwirtschaft Oberösterreich 17. März 2021

ausgefallene Pluralbezeichnung

Ingrid Dammayr

das Tor - die Tore des Dor - de Dera

OHNE verlangt den Akkusativ: Ohne dich ist es sinnlos. (häufig auch in ö 1 falsch verwendet) In der Ugs. häufig mit dem Dativ: Ohne mir geht des net. Im Dialekt durchaus mit dem Genitiv: Ohne meiner geht gar nix.

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Natur und Landwirtschaft Oberösterreich 18. März 2021

meehn

Josef Fesel

meehn ..... bedeutet soviel wie Tiere weisen (früher musste jemand die Ochsen / Pferde) beim Arbeiten (Ackern, Eggen, .....) an einem Strick weisen

meehn ..... bedeutet soviel wie Tiere weisen (früher musste jemand die Ochsen / Pferde) beim Arbeiten (Ackern, Eggen, .....) an einem Strick weisen

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Natur und Landwirtschaft Oberösterreich 23. Dezember 2020