Home, sweet home
Zu Hause bei Geschwister Pfister
Was machen eigentlich die Geschwister Pfister, wenn sie nicht auf der Bühne stehen? Haben sich Ursli, Toni und das Fräulein Schneider etwa getrennt oder leben sie zusammen? Und wenn ja, wie sieht es bei ihnen zu Hause aus?
8. April 2017, 21:58
Hausmusik bei Pfisters
Mit schrill-schräg-komisch-schönen Programmen haben sich die Geschwister Pfister zielstrebig in die Herzen einschlägiger Liebhaber gesungen und gespielt. In ihren Programmen haben sie sich alles zu eigen gemacht, was ihnen in ihr Gemüt passte und kreierten damit einen Stil, dem ein eigenes Genre gebührt: Sie griffen alles auf, was seit über 100 Jahren als Unterhaltung bezeichnet werden kann: Revue-Märchen, Hollywood-Schmelz-Schmalz, Las-Vegas-Glamour, Swing, Schrammeln, Jodler, Volkslied, Schnulze, Pop, Bossa Nova und vieles mehr.
Zuneigung und Boshaftigkeit
Mit ihren musikalischen Quellen sind die Geschwister Pfister immer mit einer besonderen Mischung aus liebevoller Zuneigung und haifischähnlicher Boshaftigkeit umgegangen, womit sie ihren Vorbildern in ihren stets wohl durchdachten Showkonzepten immer gerecht geworden sind.
Ihr Abschied mit dem Programm "Have a Ball" vor zwei Jahren wurde nicht nur von Fankreisen mit hellem Entsetzen aufgenommen. Ihr Konzept, die konkreten Personen mit Phantasiegeschichten zu durchsetzen, hat inzwischen so stark gegriffen, dass man Ursli, Toni und das angeheiratete Fräulein Schneider so real begreifen kann wie die Beimers aus der Lindenstraße. Jetzt gibt es wieder Hoffnung: "Home, Sweet Home", die neue Show der Geschwister Pfister, gibt Aufschluss über das neue Schicksal der genialen Entertainer und lässt die Hoffnung zu, dass sie uns weiterhin ein Feuerwerk des Amüsements in der kargen Unterhaltungswüste entzünden.
Hör-Tipp
Contra, Sonntag, 10. Dezember 2006, 22:05 Uhr
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