Wenn Medikamente nicht ausreichend wirken

06. Wann soll operiert werden?

Die Indikation zur Operation stellt sich normalerweise dann, wenn Änderungen des Lebensstils und medikamentöse Therapie keinen dauerhaften Erfolg bringen konnten. Auch für Betroffene, die nicht ihr ganzes Leben lang Medikamente einnehmen möchten, kann eine Operation sinnvoll sein.

Vor allem gilt die Indikation zur Operation allerdings, wenn bereits Dauerschäden entstanden sind, wie:

  • Veränderungen der Speiseröhrenschleimhaut (Metaplasie)
  • Geschwürbildung
  • chronische Verätzungen der Speiseröhre
  • Deformierungen der Speiseröhre;
  • eine alkalische Reflux-Krankheit vorliegt, bzw. die alkalische Komponente im Refluat im Vordergrund steht;
  • ein permanenter Zwerchfellbruch (Hiatushernie) oder ein zeitweises Vorschieben des Magens (Gleithernie) gegeben ist;
Die Erfahrung zeigt, dass jene PatientInnen, die gut auf die PPI-Therapie ansprechen, auch "erfolgsversprechende Kandidaten" für den chirurgischen Eingriff sind.

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Gesundheitsressort der Stadt Wien