Schmerzhafte Blockaden lösen

09. Chiropraktik

Die chiropraktische Heilweise wurde vor über 100 Jahren in den USA entwickelt. Sie basiert auf den medizinischen Erkenntnissen, dass das Nervensystem jede Körperfunktion, jede Zelle, jedes Organ und alle Organsysteme koordiniert und kontrolliert. So kann die Chiropraktik bei einer Reihe schmerzhafter Blockaden im Rückenbereich helfen.

Das Ziel ist: Schmerzfreie Bewegung
Durch Aufdecken und Berichtigen von neuromuskulären Funktionsstörungen des Rückgrats lassen sich in vielen Fällen skelett- oder muskulärbedingte Schmerzzustände beseitigen.

Der Chiropraktiker übt dabei gezielt sanften bis kräftigen Druck an den verschiedensten Stellen der Wirbelsäule aus. In der Regel kommt es während der Behandlung zu einem hörbaren, für den Patienten oft irritierenden Knacken. Dieses Geräusch entsteht durch die Dehnung von Bändern und Sehnen - es ist nicht das Gelenk, das knackt. Je nachdem wie chronisch das Problem ist, muss eine Behandlung oder eine Serie von Manipulationen erfolgen, um die schmerzfreie Bewegung wiederherzustellen.

Was die Chiropraktik noch alles kann
Die Chiropraktik kommt ohne Medikamente und Operationen aus. Sie wirkt hauptsächlich durch Manipulieren und Mobilisieren der meist blockierten Gelenke. Strecktherapie und geeignete Elektrotherapie lockern die beteiligten Muskeln und wirken unterstützend.

Hilfreich sind diese Methoden bei den folgenden Gruppen von Erkrankungsbildern: Nackenstarre, Nackenschmerzen mit oder ohne Ausstrahlung, gewisse Arten von Kopfschmerzen und Schwindel, Schmerzen im Bereich der Brustwirbelsäule, Hexenschuss, Ischias und Schmerzen im unteren Bereich der Wirbelsäule.

Chiropraktik kann aber auch gegen Störungen der Gelenke und Muskeln an Armen und Beinen sinnvoll sein.

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