Opernwerkstatt: Dominique Meyer
Groß war die Überraschung als Unterrichtsministerin Claudia Schmied den Nachfolger von Ioan Holender ab 2010 bekannt gab: Dominique Meyer. Peter Dusek stellte ihn und seinen musikalischen Werdegang vor.
21. August 2018, 21:46
Was hat Dominique Meyer, Jahrgang 1955, dazu gebracht, während seines Wirtschaftsstudiums ständig in die Oper zu gehen? Warum wechselte er mehrfach aus der Politik in die Kultur und bewarb sich schließlich um die Wiener Staatsoper? Derzeit ist Meyer Direktor des Théâtre des Champs-Élysées in Paris und mehrere Jahre lang war er Assistent des französischen Kulturministers Jacques Lang.
Der Sohn eines Diplomaten, der aus dem Elsass stammt, spricht perfekt Deutsch und hat große musikalische Präge-Erlebnisse. So erinnert er sich an eine legendäre "Frau ohne Schatten"-Vorstellung an der Pariser Oper im Jahr 1972 unter Karl Böhm mit Leonie Rysanek, Christa Ludwig, Walter Berry und James King oder an eine "Elektra" mit Birgit Nilsson zwei Jahre später.
Im RadioKulturhaus erzählt der nächste Wiener Operndirektor u.a. über seine Arbeit in den Opernhäusern von Lausanne und im Théâtre des Champs-Élysées, über seine gute Kooperation mit Angelika Kirchschlager und Elina Garanca sowie über seine Vorliebe für die Barock-Musik aber auch für die Moderne. In CD- und DVD-Zuspielungen werden die Ballette von Tschaikowsky und Strawinsky - dessen "Sacre du Printemps" in Meyers gegenwärtigem Opernhaus uraufgeführt wurde - zu sehen sein.
Eine Veranstaltung mit Unterstützung der PRIVAT BANK der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich und von Austrian Airlines.
Opernwerkstatt: Dominique Meyer
Dienstag, 8. Jänner 2008
19:30 Uhr
Großer Sendesaal
Links
Privat Bank der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich
Austrian Airlines
Staatsoper Wien
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