Bundespolitik: SPÖ und ÖVP erfreut

8. April 2017, 21:58

Kräuter optimistisch

SPÖ-Bundesgeschäftsführer Günther Kräuter kann mit dem Verlust der Absoluten im Burgenland leben: "Es ist kein uneingeschränkter Erfolg. Es wäre natürlich schön gewesen 50 aufwärts zu erreichen, aber ich möchte das Ergebnis nicht geringschätzen. Dieses Ergebnis wird sicher noch bessere Ergebnisse bringen."

ÖVP schlägt auf SPÖ hin

Die ÖVP hat im Burgenland das historisch schlechteste Ergebnis erzielt, Generalsekretär Fritz Kaltenegger ist dennoch zufrieden: "Angesichts der Umstände, dass ein absolut regierenden Landeshauptmann Niessl von der SPÖ versucht hat das ganze Land in Geiselhaft zu nehmen, ist das Ergebnis der ÖVP umso respektabler. Das Wahlergebnis ist eine klare weitere Niederlage der SPÖ, wie schon das ganze letzte Jahr."

Strache sieht sich bestätigt

FPÖ-Obmann Heinz Christian sieht den Erfolg durch das nur einstellige Ergebnis nicht getrübt. "Man kann immer noch besser sein und noch besser werden. Es ist ein wunderschöner Erfolg, wenn man der einzige Wahlsieger ist und der eingeschlagene Weg auch bestätigt wird."

Grüne sehen sich als Opfer

Für Grünen-Geschäftsführer Stefan Wallner hat die populistische Politik der SPÖ bewirkt, dass die FPÖ gewonnen hat und "Es hat gezeigt, dass dieser massiv rechtspopulistische Kurs des Hans Niessl ihm selbst geschadet hat du vor allem der FPÖ genutzt hat. Vor allem die grünen mussten die Folgekosten dieser Verschlechterung der politischen Stimmung tragen." Und das sei bedauerlich, so der Grüne Wallner.