Zwei Jahre im Amt als Innenministerin

Fekter: Bin Verteidigerin des Rechtsstaates

Innenministerin Fekter sieht sich nicht als Scharfmacherin, sondern als konsequente Verteidigerin des Rechtsstaates - das sagt Fekter im Ö1 Morgenjournal aus Anlass ihrer genau zweijährigen Amtszeit als Innenministerin. Menschenrechtsaktivisten sehen das anders, sie rufen für heute zu einer Protestkundgebung gegen die Fremdenpolitik auf.

Morgenjournal, 01.07.2010

Innenministerin Fekter im Gespräch mit Helene Seelmann

Höchstgericht respektieren

Innenministerin Maria Fekter beharrt darauf, dass die Familie von Arigona Zogaj ausreisen müsse. Auch wenn diese Familie sehr lange da gewesen sei, müsse sie das Urteil des Höchstgerichts in diesem Fall umsetzen, sagt Fekter. Sämtliche Berater hätten der Familie früher sagen müssen, dass es aussichtslos sei. Als Innenministerin könne sie nicht "everybodys darling" sein, so Fekter.

Zitate aus zwei Jahren Amtszeit

Heute vor zwei Jahren wurde Maria Fekter als Innenministerin angelobt - nur ein Jahr lang hatte die ÖVP-Politikerin, die im Vergleich zum Amt der Innenministerin recht beschauliche Position der Volksanwältin bekleidet. Zurück im alltäglichen Politikbetrieb ging es Schlag auf Schlag für die heute 54jährige Juristin: Ende der rot-schwarzen Koalition Gusenbauer, Wiederbestellung als quasi oberste Polizistin des Landes in der rot-schwarzen Koalition Faymann, Kampf mit der und gegen die Verbrechensstatistik, Eberau, und immer wieder: Der Fall Zogaj.

Morgenjournal, 01.07.2010

Zitate, zusammengestellt von Wolfgang Werth

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