Kontakt aufgenommen
Österreicher in Kaschmir wohlauf
Der österreichischen Botschaft in Neu Delhi ist es gelungen, Kontakt zu dem Reiseveranstalter in der Hochwasserregion Kaschmir und damit auch zur vorübergehend vermissten europäischen Trekkinggruppe mit österreichischen Mitgliedern aufzunehmen.
8. April 2017, 21:58
Nachrichten, 07.08.2010
Ewald Wurzinger
"Es geht ihnen gut"
Wie viele Österreicher sich in der Krisenregion befinden, kann das Außenministerium noch nicht sagen. Ein lokaler Reiseveranstalter sei aber im Kontakt mit Gruppen von Österreichern, sagt Außenamtssprecher Harald Stranzl: "Diese sind glücklicherweise wohlauf und es geht ihnen den Umständen entsprechend gut." Beamte würden nun in die Region geschickt, um die Österreicher nach Hause zu holen.
Auch andere Gruppen unversehrt
Neben der zunächst vermissten Trekkinggruppe, die offenbar ihre Tour an Ort und Stelle bei einem lokalen Anbieter gebucht hat, sind noch weitere neun Reisegruppen mit rund 90 Personen, darunter 60 bis 70 Prozent Österreicher, in Ladakh unterwegs. Laut Christian Hlade, Leiter des heimischen Veranstalters "Weltweitwandern" konnte auch zu diesen Kontakt aufgenommen werden. Sie seien nach allen vorliegenden Informationen wohlauf.
Der Reiseveranstalter unterstrich, dass es normal sei, dass man Bergwanderer nicht so schnell telefonisch erreichen kann. Derzeit sei in Ladakh Hochsaison für Trekkinggruppen, die entweder Tagestouren von festen Quartieren aus unternehmen oder im anderen Extremfall drei Wochen mit dem Zelt in diesem Himalaya-Gebiet unterwegs sind.