In Rede zur Lage der Nation

Obama appelliert an Zusammenhalt

Präsident Barack Obama will die USA mit Einsparungen und Zukunftsjobs aus der Krise führen. In seiner Rede zur Lage der Nation rief Obama die Republikaner zur Zusammenarbeit auf. Streichen will Obama Milliardensubventionen für die Ölmultis.

Morgenjournal, 26.01.2011

Die Rede Obamas,

Große Ziele

Die Rede an die Nation ist für den Präsidenten der USA stets Gelegenheit, die großen Ziele und Visionen in die Wolken zu schreiben - und für Barack Obama die Chance, sein Image als charismatischer Redner zu nützen, um sein Image als politischer Stratege wieder ein wenig aufzupolieren.

Appel an Gemeinsamkeit

Gleich zu Beginn seiner Rede appelliert Obama an die Kongressabgeordneten beider Parteien: Neue Gesetze können nur von Demokraten und Republikanern gemeinsam beschlossen werden oder gar nicht: die Herausforderungen vor denen wir stehen, sind größer als Parteien oder Politik.

Oberstes Ziel: Budgetdefizit verkleinern

Mit einem Maßnahmenmix will Obama das ausufernde Budgetdefizit bekämpfen: die Inlandsausgaben sollen fünf Jahre eingefroren, alle Bereich auf Geldverschwendung durchforstet und Steuerschlupflöcher geschlossen werden.

Viele der angesprochenen Ziele liegen weit in der Zukunft, sind Visionen jenseits einer möglichen zweiten Amtszeit: so soll es 2015 eine Million Elektroautos in den USA geben, 2035 sollen 80 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen kommen. Straßen und Schienen in den USA müssten wieder die weltweit besten werden, Amerika wieder das Land mit den meisten Hochschulabgängern: Amerika kann großes leisten wir können unser Schicksal in die Hand nehmen und hoffnungsvoll in die Zukunft schauen. Deswegen ist die Lage der Nation gut.

Morgenjournal, 26.01.2011

Die Rede Obamas, eine Analyse von USA-Korrespondent Wolfgang Geier im Gespräch mit

Mittagsjournal, 26.01.2011

Obama setzt auf mehr Jobs,