Volksbegehren Bildungsinitiative

"Österreich darf nicht sitzen bleiben"

Noch haben die Proponenten des geplanten Bildungsvolksbegehren rund um Hannes Androsch keine konkreten Details über die Ziele der Initiative geäußert. Einen Slogan für die Kampagne gibt es dafür schon: "Österreich darf nicht sitzenbleiben" ist jetzt das Motto des Volksbegehrens.

Mittagsjournal, 31.01.2011

Aufmerksamkeit ist da

Österreich darf nicht sitzen bleiben ist das Motto des Bildungsvolksbegehrens. Der Industrielle Hannes Androsch hat es initiiert. In seiner Vertretung erklärt heute sein Mitstreiter Beppo Mauhart, dass schon alleine durch die Ankündigung des Volksbegehrens einiges in Österreich in Bewegung gekommen sei - obwohl sich die Vielzahl der daran Interessierten nicht auf konkrete Ziele einigen konnte. Die Aufmerksamkeit für das Bildungsthema sei jedenfalls gestiegen, sagt Mauhart.

1,8 Millionen daran interessiert

Etwas weniger als sieben Millionen Menschen, also alle unterzeichnungsberechtigten Österreicherinnen und Österreicher: Das ist die hoch angesetzte Zielgruppe des Bildungsvolksbegehrens. Die P.R, dafür hat nun der bekannte Werbeguru Mariusz Demner von der Agentur Demner, Merlicek und Bergmann übernommen. Wirkliches Interesse an Bildungsthemen hätten laut Erhebungen derzeit 1,8 Millionen Österreicher.

Zwei-Millionen-Euro-Kampagne

Mehr als zwei Millionen Euro wird die Kampagne kosten, und Hannes Androsch sammelt gerade Geld dafür. Bis das Geld beisammen ist, wird erst einmal auf kleiner Flamme gekocht: "Österreich darf nicht sitzenbleiben" wird zunächst kostengünstig im Internet beworben.

Die Inhalte des Bildungsvolksbegehrens werden am Donnerstag den 3. Februar präsentiert.