Verhandlungen ab Dienstag
Neues Dienstrecht für Lehrer
Was seit Jahren angekündigt wurde, soll nun Realität werden: Ein neues Dienstrecht für neue Lehrer wird ausverhandelt. Und zwar ab kommendem Dienstag. Dies haben Unterrichtsministerin Schmied (SPÖ) und ÖVP-Bildungssprecher Amon bekannt gegeben. Wichtige Punkte sind: Mehr Geld für junge Lehrer - und die Lehrer sollen länger in der Schule anzutreffen sein als bisher.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 30.03.2011
ÖVP mit im Boot
Man erinnert sich: Vor zwei Jahren ist Ministerin Schmied mit ihrem Vorstoß: Lehrer zwei Wochenstunde länger in der Klasse, nicht weit gekommen. Jetzt soll das offenbar anders werden. Rot UND Schwarz werden auf Arbeitgeberseite am Verhandlungstisch sitzen, nämlich Schmied UND der ÖVP-Bildungssprecher Amon. Der richtet den Lehrervertretern gleich aus: inakzeptabel sei, dass es immer schon so gewesen sei und sich nichts ändern dürfe.
Unterrichtsministerin Schmied sagt, mehr Unterrichtsstunden pro Lehrer sei: nicht tabu.
Nur für neue Lehrer
Aber: Das NEUE Dienstrecht soll nur für die NEUEN Lehrer gelten, das könnte die Fronten etwas aufweichen. Und Unterrichtsministerin Schmied lockt mit mehr Geld, etwa für jene Lehrer, die Junglehrer als Mentoren betreuen. Leistung müsse sich lohnen.
Ab Dienstag wird verhandelt, auch Beamtenministerin Heinisch-Hosek (SPÖ) und Finanzstaatssekretär Lopatka (ÖVP) nehmen auf Arbeitgeberseite teil.