Die Forschungsquote nicht
Forschungsausgaben steigen
Die gesamten Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Österreich überschreiten laut Statistik Austria erstmals die Grenze von acht Milliarden Euro. Genau werden es 8,3 Milliarden Euro sein, das ist eine Steigerung bei den absoluten Zahlen um rund fünf Prozent.
8. April 2017, 21:58
Der Anteil der Forschungsausgaben an der gesamten Wirtschaftsleistung bleibt mit 2,79 Prozent aber gegenüber dem Vorjahr praktisch unverändert: Das Bruttoinlandsprodukt steigt insgesamt gleich stark an wie die Forschungsausgaben. 45 Prozent der Forschungsgelder kommen aus der Wirtschaft, 39 Prozent stammen aus öffentlichen Forschungstöpfen. Die restlichen 16 Prozent der Forschungsgelder kommen aus dem Ausland, zumeist aus internationalen Konzernen, die in Österreich Niederlassungen haben.
Bei den Forschungsausgaben der Unternehmen zeigt sich, dass die Krisenbedingten Rückgänge der vergangenen Jahre heuer wieder aufgeholt werden. Das politische Ziel, dass zwei Drittel der Forschungsausgaben von der Wirtschaft kommen, ist allerdings noch nicht erreicht. Und schwerer zu erreichen als noch vor einigen Jahren erscheint auch das übergeordnete Ziel, die gesamten Forschungsausgaben bis 2020 auf 3,76 Prozent des Bruttoinlandsproduktes zu steigern.