Konzentration auf bestimmte Forschungsbereiche

Neuorganisation der Akademie der Wissenschaften

Die Führungsebene der Österreichischen Akademie der Wissenschaften wurde kleiner, die Organisation gestrafft. Trotz Budgetknappheit hofft die wichtigste außeruniversitäre Forschungseinrichtung ihre Projekte für die nächsten Jahre sichern zu können.

99 Millionen Euro Grundbudget pro Jahr hat die Akademie der Wissenschaften derzeit. Mindestens fünf Prozent jährliche Steigerung braucht sie um den bloßen Betrieb aufrechtzuerhalten, sagt Akademiepräsident Helmut Denk. Schlanke Strukturen sollen helfen.

Neben dem Präsidium und einem Akademierat als Managementeinrichtungen soll auch die Forschung selbst in effiziente Institute gefasst werden, sagt Denk: "Wir müssen auch hier fokussieren. Wir wollen in gewissen, ausgesuchten, aktuellen Bereichen wirklich Weltspitze sein und das heißt, dass wir uns auf diese Bereiche besonders konzentrieren müssen. Die müssen dann auch entsprechen finanziert werden."

Forschungsschwerpunkte für die nächsten Jahre sind neben vielen anderen zum Beispiel Biomedizin und Quantenphysik, Demographie und Mittelalterforschung.