Mikl-Leitner prüft Vermummungsverbot
Fußball-Gewalt: Ruf nach Konsequenzen
Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) will nach der Eskalation bei dem gestrigen Wiener Fußball-Derby Rapid gegen Austria Konsequenzen. So soll etwa geprüft werden, ob nicht vermummte Personen und Feuerwerkskörper im Fußballstadion künftig verboten werden müssen, sagt Mikl-Leitner.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 23.05.2011
Empörung über Sicherheitsvorkehrungen
25 verletzte Fans, drei verletzte Polizisten, das ist die Bilanz der Wiener Polizei nach der Erstürmung des Spielfelds durch teilweise vermummten Rapid-Hooligans beim gestrigen Match gegen die Austria. Allerdings sind nur sehr wenige der Rowdies verhaftet worden. Für Diskussionen sorgt auch, dass Wurfgeschosse und Feuerwerkskörper ins Stadion gelangen konnten - und das wegen einer Ausnahmegenehmigung sogar legal. Fix ist jedenfalls, dass es von der Bundesliga Strafen für Rapid geben wird. Am frühen Abend kommt der Bundesliga-Strafsenat zu Beratungen zusammen.
Darabos will Hooligan-Paragraf
Ein lebenslanges Stadionverbot und einen Hooligan-Paragrafen im Strafrecht - Sportminister Nobert Darabos (SPÖ) fordert harte Konsequenzen aus dem Platzsturm beim Wiener Derby Rapid gegen Austria. Am Dienstag schon soll ein erster Gesprächstermin fixiert werden, zu dem auch Innenministerin Mikl-Leitner (ÖVP) eingeladen werden soll. Denn der Kampf gegen Hooligans soll breit und rasch geführt werden.
Abendjournal, 23.05.2011
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