Posten - Personalsuche per Internet

Jobbörse für Beamte

Der Bund hat seine elektronische Jobbörse erneuert und verbessert. Dort können sich alle, die im Staatsdienst den Job wechseln wollen, oder überhaupt hineinwollen, etwa weil sie eine Lehrstelle beim Staat antreten möchten, informieren.

Mittagsjournal, 25.05.2011

3.000 Jobs pro Jahr

Die Internet-Jobbörse des Bundes ist quasi zweigeteilt. Der erste Bereich ist jeder, in dem Stellen intern ausgeschrieben werden. Bereits öffentlich bekannt sind ja die Aktionen Postler zur Polizei, Postler zur Justiz, Landesverteidiger und Postler zur Finanz. Gut 500 Personen sind da bisher vermittelt worden. Weitere 1.000 sind theoretisch möglich. Auch Einzeljobs werden in jobboerse.gv.at angeboten, insgesamt sind es 3.000 im Jahr. Beamtenministerin Heinisch-Hosek (SPÖ) sagt, dass mittelfristig 700 Neuaufnahmen durch interne Personaltransfers ersetzt werden könnten.

Jobsuche per "Dauerauftrag"

Wenn sich für einen Job kein interner Bewerber findet, dann wird die Suche im öffentlich zugänglichen Teil der Internetplattform fortgesetzt. Man kann erstens nach offenen Stellen suchen, zweitens seinen eigenen Lebenslauf und Stelleninteressen dem Bund auf Verdacht mitteilen, und drittens sozusagen einen Dauerauftrag für Jobsuche geben, sodass man gleich ein Mail bekommt, wenn irgendwo eine Stelle frei ist, für deren Arbeitsprofil man sich interessiert hat.

Personalsuche trotz Sparkurs

Altersgrenze für Bewerbungen gibt es keine, Vertraulichkeit sei garantiert, heißt es im Beamtenministerium. Immerhin hat der Bund 133.000 Bedienstete, da gehen viele in Pension, werden immer wieder neue Leute gebraucht. Zitat aus der Presseunterlage des Beamtenministeriums: Die Altersstruktur des Bundes wird trotz personeller Einsparungen mittelfristig mehr Personalaufnahmen erfordern.

Service

jobboerse.gv.at