Ein zukunftsweisendes Konzept
Lob für IST Austria
Vier Jahren lang haben Wissenschaftler, darunter zwei Nobelpreisträger, den Aufbau und die wissenschaftliche Leistungen des Institute of Science and Technology Austria, kurz IST, beobachtet und analysiert. Jetzt liegt ihr Endbericht vor.
8. April 2017, 21:58
Der Evaluierungsbericht 2007 bis 2010 unter Leitung des Medizinnobelpreisträgers David Baltimore vom California Institute of Technology attestiert dem 2006 gegründeten IST Austria einen bemerkenswert schnellen und erfolgreichen Start.
Das IST könne das Ziel, eine führende Forschungseinrichtung zu werden, erreichen - unverzichtbare Bedingung dafür sei aber neben der Standortfinanzierung des Landes Niederösterreich die Finanzierung durch die Bundesregierung.
Und die sagt Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle auch für die Zeit nach dem Jahr 2016 zu: "Insgesamt ist das hier ein Beispiel, dass so viel Kraft und Leuchtkraft ausstrahlt, das ein Leuchtturm wird und das die Wissenschaftslandschaft und die Entwicklung der Wissenschaft in Österreich nachhaltig fördern wird."
Schon jetzt arbeiten in Klosterneuburg 16 Professorinnen und Professoren aus der Spitzenforschung sagt IST-Präsident Tom Henzinger: "Was hier geschaffen wurde, in so kurzer Zeit, das wird von jedem internationalem Besucher fast für unmöglich gehalten. In Österreich wird viel geredet, wie bürokratisch langsam alles vor sich geht. Hier ist ein gutes Gegenbeispiel, würde ich als Wissenschaftler sagen."
Im Vollausbau soll IST-Austria rund 100 Forschungsgruppen umfassen.