Warnungen bleiben aufrecht

Langwierige Suche nach EHEC-Quelle

Nachdem klar ist, dass spanische Gurken nicht der Auslöser der aktuellen Welle an EHEC-Infektionen in Deutschland sind, stehen die Behörden wieder am Anfang ihrer Suche nach der Infektionsquelle. Und diese Suche kann sich hinziehen.

Wie findet man die EHEC-Quelle?

Antworten von Franz Simbürger im Mittagsjournal vom 01.06.2011 auf Fragen von Hubert Arnim-Ellissen

Nicht alle machen krank

Gleich mehrere Umstände erschweren die Suche nach der Quelle der EHEC-Infektionen in Deutschland: Zum einen die Tatsache, dass Coli-Bakterien universell vorhanden und eben nur einige Stämme krankheitserregend sind. Zum anderen, dass bisher meistens rohe Milch oder rohes Fleisch die Auslöser von EHEC-Infektionen in größerem Ausmaß waren.

Warnung aufrecht

Die Befragung der EHEC-Patienten jetzt hat aber rohes Gemüse als Quelle nahegelegt. Und das gilt mangels anderer Erkenntnisse noch immer, daher ist die Warnung vor dem Verzehr von rohen Salat-Gurken, Tomaten und von Blattsalaten in Deutschland immer noch aufrecht.

Neuer Test

Schwierig ist es auch, den genauen Erregertyp zu bestimmen, das ist ein mehrstufiges Untersuchungsverfahren, bei dem erst ein Test auf genetischer Ebene endgültig Auskunft gibt. Ein eben neu entwickelter Schnelltest soll nun zumindest dieses Verfahren verkürzen.

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