Trotz Kritik der Ärzte
E-Medikation: Projekt fortgesetzt
Der Hauptverband der Sozialversicherungsträger setzt heute das Projekt e-medikation fort. Dabei werden Medikamenten-Verschreibungen per Computer erfasst und überprüft, zum Beispiel auf Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Heftige Kritik kommt aber von der Ärztekammer, die dem System schwere Mängel vorwirft.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 01.07.2011
Ziel: österreichweit
Der Hauptverband der Sozialversicherungsträger setzt jetzt das Projekt e-medikation fort. Dabei werden Medikamenten-Verschreibungen per Computer erfasst und überprüft, zum Beispiel auf Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Heftige Kritik kommt aber von der Ärztekammer, die dem System schwere Mängel vorwirft. Der Hausärzteverband hat zuletzt sogar dazu aufgerufen, dass sich Patienten an dem - derzeit freiwilligen - Projekt nicht beteiligen sollen. Der Hauptverband hält nun aber daran fest und hofft auf die österreichweite Einführung der e-medikation.