Geld und Appelle

Clinton verspricht Somalia Hilfe

Die USA geben im Kampf gegen die Hungersnot am Horn von Afrika zusätzliche 17 Millionen US-Dollar an Soforthilfe frei. Damit beläuft sich die US-Hilfe für die dürregeplagte Region laut Außenministerin Hillary Clinton auf insgesamt 580 Millionen Dollar (rund 405 Millionen Euro).

Frühjournal, 12.08.2011

2,40 Euro pro Hungeropfer

US-Außenministerin Hillary Clinton spricht von der derzeit weltweit größten humanitären Katastrophe und der schwersten in Ostafrika seit Jahrzehnten. Mehr als 12 Millionen Menschen seien in Äthiopien, Kenia, Djibouti und Somalia durch die verheerendste Dürre seit Jahrzehnten betroffen. In Somalia seien dreieinhalb Millionen Menschen direkt vom Hungertod bedroht. 12 Millionen Dollar seien daher direkt für die Menschen in Somalia und in den überfüllten Flüchtlingslagern entlang der Grenze bestimmt.

Teufelskreis stoppen

Die USA wollen sich aber auch um langfristige Unterstützung kümmern. Clinton: "Während wir uns beeilen, dort die dringend benötigte Soforthilfe bereitzustellen, müssen wir auch in die Zukunft investieren, in Programme, die Lebensmittelsicherheit in Ländern sicherstellen, die oft von Dürre und Hungersnot betroffen sind." Clinton appelliert an Regierungen, Unternehmen und Spender weltweit, in die Landwirtschaft der betroffenen Länder zu investieren, um so den Teufelskreis aus Dürre und Hunger nachhaltig zu stoppen.

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