Trotz düsterer Aussichten
Mitterlehner gegen Konjunkturprogramme
Österreichs Wirtschaft wird im kommenden Jahr nur schwach wachsen, auch eine Rezession ist nicht ganz auszuschließen. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) lehnt trotz dieser neuesten Aussichten Konjunkturprogramme ab, weil sie viel Geld kosten aber wenig bringen.
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal, 01.10.2011
Wirtschaftsminister Mitterlehner im Ö1 Interview mit
Nach den negativen Prognosen der Wirtschaftsforschungsinstitute WIFO und IHS lehnt Wirtschaftsminister, Reinhold Mitterlehner (ÖVP) Konjunkturprogramme ab. Mitterlehner begründet das mit den hohen Kosten und dem angeblich mageren Ergebnis. Statt dessen will er für gute Stimmung sorgen und sieht sich für eine mögliche Krise gut gerüstet.
Der Wirtschaftsminister fordert, dass sich die Politik nicht von Gerüchten auf den Finanzmärkten leiten lässt, sondern von den Fakten. Im Ö1-Interview sagte Mitterlehner außerdem, das Budget 2012 müsse angesichts der gestern präsentierten schlechten Konjunkturdaten nicht korrigiert werden.