"Umweltpolitik kontraproduktiv"
Grüne Kritk an Berlakovich
Bisher hat es immer geheißen, es sei billiger im Ausland Klimaprojekte zu fördern als im Inland CO2 zu verringern. Die Grünen sagen, das stimmt nicht, die Umweltpolitik sei teuer und kontraproduktiv. Umweltminister Nikolaus Berlakovich (ÖVP) wehrt sich und sieht die Projekte im Ausland als wichtige Entwicklungshilfe.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 09.11.2011
Unverändertes Dilemma
In Südafrika wird der nächste Klimagipfel Anfang Dezember vorbereitet. Es wird darum gehen, wie die Klimapolitik nach dem Ablaufen des Kyotoprotokolls 2012 weiter gehen wird. Österreich steckt nach wie vor im gleichen Dilemma: Die Kyotoziele, die CO2-Einsparungsziele bis 2012, erreichen wir bei weitem nicht, obwohl in Österreich viele Umweltprogramme laufen. Umweltminister Nikolaus Berlakovich will im Parlament anhand einer neuen Studie vorrechnen, wie diese Programme der Wirtschaft helfen. Aber die CO2-Emissionen steigen wieder. Deshalb muss Österreich in Klimaprojekte im Ausland investieren um die heimische CO2-Bilanz zu verbessern. Die Grünen kritisieren diese Politik.