Vorerst soll aber weiterverhandelt werden

Beamten-Gewerkschaft droht mit Streik

Die öffentlich Bediensteten drohen wegen der stockenden Gehaltsverhandlungen mit Kampfmaßnahmen. Die Gewerkschaften haben sich in den jeweiligen Gremien das OK für mögliche Kampfmaßnahmen geholt. Vorerst soll aber nicht gestreikt werden. Zumindest bis zum fünften Dezember wird mit der Regierung weiterverhandelt.

Abendjournal, 29.11.2011

Kollegen arbeiten schwer

Die Kollegen würden schwer arbeiten, sagt der Chefverhandler der Beamten-Gewerkschaft Fritz Neugebauer. Außerdem sei es ökonomisch völlig falsch, an der Kaufkraft der öffentlich Bediensteten zu sparen. Wenn die Regierung ernsthaft weiterverhandle, werde es keinen Streik geben, sagt Neugebauer.

"Kein Zeitdruck"

Für Christian Meidlinger von der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten besteht im Rahmen der Lohnverhandlungen kein Zeitdruck. Die Verhandlungen seien keine Frage der Geschwindigkeit, sondern eine Frage der Qualität. Aber es sei natürlich richtig, dass es bis fünften Dezember eine Einigung geben müsse, wenn am ersten Jänner 2012 die Lohnerhöhungen in Kraft treten sollen, so Meidlinger. Wenn die Qualität aber nicht passe, dann werde die Gewerkschaft auch über den fünften Dezember hinaus verhandeln, sagt Meidlinger.