Ab sofort in Begutachtung

Zentralmatura: Verordnung fertig

Die Verordnung über die neue Zentralmatura ist nun in Begutachtung. Die Ersten, die davon betroffen sein werden, sind die derzeit sechsten Klassen der Gymnasien. Sie werden 2014 die erste Reifeprüfung mit zum Teil standardisierten Aufgaben ablegen.

Morgenjournal, 25.1.2012

Änderung ab 2014

Ziel der Zentralmatura ist eine objektivere Bewertung des Lernerfolgs, aber auch eine stärkere Orientierung an den Grundkompetenzen der jeweiligen Fächer. Das Matura-Niveau kann derzeit an den Schulen sehr unterschiedlich sein. Denn bisher haben die Fachlehrer der Maturaklassen entschieden, welche Fragen kommen. Das ändert sich an den AHS ab 2014 und an den BHS ab 2015 grundlegend.

Zentrale Stelle

Angelpunkt ist dabei das Bundesinstitut BIFIE, das die Aufgaben erstellt und per Verordnung unter allerhöchster Geheimhaltungsstufe knapp vor dem Maturatermin an die Schulen übergibt. In Mathematik sind dabei neben umfangreichen Textaufgaben durchaus auch Multiple Choice Aufgaben vorgesehen. In Deutsch wird der klassische Aufsatz abgelöst - die Maturanten müssen sich pro Thema in zwei verschiedenen Textsorten beweisen. Die Aufgaben für andere Fächer werden von der Konferenz der jeweiligen Fachlehrer an der Schule erarbeitet. Das gleiche gilt für die mündliche Matura. Dabei werden 24 Fragen festgelegt, aus denen der Maturant blind zwei zieht und eine davon dann als Prüfungsthema wählt.

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BIFIE