Zufriedenheit mit Brüsseler Beschlüssen
Griechen-Hilfe: Zuversicht in Koalition
Die Einigung auf die Griechenland-Hilfe war auch Thema am Vormittag im Ministerrat in Wien. Die Regierungsspitze äußerte sich zuversichtlich, dass Griechenland damit stabilisiert werden kann.
8. April 2017, 21:58
Nach dem Ministerrat
Bundeskanzler Faymann und Vizekanzler Spindelegger
"Keine Geschenke"
Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) gibt sich überzeugt, dass das Paket reichen wird, um Griechenland wieder auf die Beine zu helfen. Und er legt Wert auf die Feststellung, dass das Geld Griechenland nur geborgt ist: "Es ist weiterhin so, dass es sich um Kredite und nicht um Geschenke handelt." Die Einigung zeige, "dass wir mit dem vorhandenen Instrument für Griechenland auskommen."
Länger haltbare Lösung
Vizekanzler Michael Spindelegger (ÖVP) betont, dass es ein Sperrkonto geben wird, über das Griechenland unter Überwachung durch die EU seine Schulden zurückzahlt. Spindelegger geht davon aus, dass damit eine Lösung nicht nur für Monate, sondern für längere Zeit gefunden worden ist. Nun müssten die Beschlüsse vonm griechischen Parlament umgesetzt werden.