Österreich soll stärker profitieren

Mehr Geld für Europas Forschung

Die EU will mit ihrem Forschungsrahmenprogramm "HORIZON 2020" in den Jahren 2014 bis 2020 mehr als 80 Milliarden Euro in die europäische Wissenschaft pumpen. Die EU-Forschungskommissarin Maire Geoghagan-Quinn macht bei einem Besuch in Wien gemeinsam mit ihrem Gastgeber Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle klar, dass Österreich hier stärker als bisher beteiligt sein soll.

Mittagsjournal, 24.4.2012

Weniger Bürokratie

Maire Geoghegan-Quinn versprach, dass das geplante neue EU-Forschungs-Rahmenprogramm "simpler und effizienter" werde und einen Schwerpunkt auf Klein- und Mittelbetriebe lege. Zudem solle dabei der Grundsatz "mehr Forschung, weniger Bürokratie" gelten.

2.000 Mal vertreten

Österreich habe seine Performance in den bisherigen Forschungs-Rahmenprogrammen der EU ständig verbessert, sagte Töchterle. Im derzeit laufenden 7. Rahmenprogramm habe man eine Rückflussquote der einbezahlten Mittel von 128 Prozent erreicht, österreichische Einrichtungen seien mehr als 2.000 Mal in rund 1.500 Projekten vertreten. Österreich ist laut Minister auch "eines der erfolgreichsten Länder in Europa" bei den Förderungen des Europäischen Forschungsrats (ERC), mit dem die EU Grundlagenforschung fördert. (Text: APA, Red.)