Noch immer Hoffnung auf Geld aus Athen
Fekter: "Nicht Apokalypse spielen"
Wie groß sind die Chancen, das verborgte Geld wiederzusehen? 1,56 Milliarden Euro hat Österreich als Kredit für Griechenland beigesteuert. Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) hat das Geld noch nicht abgeschrieben und setzt auf die Vernunft in Athen. Sie halte nichts davon "Apokalypse zu spielen", so Fekter im Ö1 Interview.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 11.5.2012
Finanzministerin Maria Fekter im Gespräch mit Volker Obermayr
"Andere Zeithorizonte"
Fekter tritt dafür ein, Griechenland Zeit zu lassen, sich wirtschaftlich besser aufzustellen: "Bei Staatsproblemen muss man in anderen Zeithorizonten denken." Sollten die Griechen selbst entscheiden, aus der Eurozone auszutreten, müsse das die Staatengemeinschaft auch zur Kenntnis nehmen, "nur damit ist auch die Hilfe eingestellt." An einem Strukturwandel in Griechenland gehe jedenfalls kein Weg vorbei.