Rauch-Kallat: "Kein Vorteil für Mensdorff-Pouilly"
Maria Rauch-Kallat will versuchen zu beweisen, dass ihr Mann kein Geld für den Ankauf von Grippeschutzmasken in ihrer Amtszeit als Gesundheitsministerin bekommen hat. Sie wolle in Gerichtsverfahren gegen Medien Akten offenlegen, aus denen hervorgehe, dass Alfons Mensdorff-Pouilly für den deutschen Dräger-Konzern ganz konkrete Leistungen erbracht habe. Sie habe ihren Anwalt schon eingeschaltet.
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal, 25.6.2012
Bernt Koschuh spricht mit Maria Rauch-Kallat über die Vorwürfe gegen sie und ihren Mann, Alfons Mensdorff-Pouilly.
"Keine Aktionen, um Vorteile zu schaffen"
Maria Rauch-Kallat, Gesundheitsministerin a.D., versicherte, es seien sämtliche Unterlagen vorhanden. In den Klagen und in den Verhandlungen würden diese als Beweismaterial vorgelegt werden. Alfons Mensdorff-Pouilly habe für den Grippemaskenhersteller Dräger eine Studie gemacht, die eingesehen werden könne, sobald die Firma das bei Gericht gestattet.
Rauch-Kallat stritt ab, dass Mensdorff-Pouilly geschäftlich und womöglich auf illegale Weise davon profitiert habe, dass seine Frau Gesundheitsministerin war: "Mit Sicherheit nicht durch irgendeine aktive Handlung meiner- oder seinerseits. Mit Sicherheit hat es keinerlei Aktion meinerseits oder seinerseits gegeben, um irgendeinen Vorteil für ihn, für mich, für die Partei oder sonst jemanden zu schaffen."