Dörfler steht zu Dobernig und Scheuch
Der Kärntner Landeshauptmann Gerhard Dörfler (FPK) schließt Neuwahlen in Kärnten kategorisch aus. Dass der Steuerberater Dietrich Birnbacher auch seine Parteikollegen und Regierungsmitglieder Uwe Scheuch und Harald Dobernig schwer belastet hat, lässt Dörfler im Ö1 Interview nicht gelten. Birnbacher und Martinz hätten die Öffentlichkeit monatelang belogen, an die FPK sei nie Geld geflossen, so Dörfler.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 26.7.2012
Kärntens Landeshauptmann Gerhard Dörfler im Gespräch mit Katja Arthofer
Zweifel an Birnbacher-Geständnis
Dörfler will den Vorwürfen des Steuerberaters Dietrich Birnbacher gegen seine FPK-Landesräte Uwe Scheuch und Harald Dobernig nicht glauben. Birnbacher hatte am Mittwoch vor Gericht ausgesagt, Scheuch und Dobernig hätten eine Halben Million Euro zur illegalen Parteienfinanzierung von ihm verlangt. Dennoch sieht Dörfler keinen Bedarf für Rücktritte vonseiten seiner FPK-Regierungskollegen oder für Neuwahlen. Es sei kein Geld an die FPK geflossen. Jetzt müssen man erst einmal die Justiz arbeiten lassen, so der FPK-Politiker. Handlungsbedarf sehe er erst, wenn es rechtskräftige Urteile gebe. Ermittlungen und auch Anklagen seien keine Verurteilungen.