Bundes-FPÖ bedauert Scheuch-Rücktritt
In der FPÖ-Bundespartei bedauert man, dass Uwe Scheuch geht. Vize-Parteichef Norbert Hofer sieht kein Schuldeingeständnis und zeigt im Ö1 Interview Verständnis für Scheuchs Schritt.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 1.8.2012
FPÖ-Vizechef Norbert Hofer im Interview mit Eva Haslinger.
Kein Druck der Bundespolitik
Die Angriffe würden ja nicht nur Scheuch selbst, sondern auch seine Familie treffen. Außerdem sei Scheuch von der Politik nicht abhängig und habe eine sehr gut gehenden Betrieb. Daher habe er sich die Freiheit genommen, sich diesen Angriffen zu entziehen. Der Rücktritt sei "mit Sicherheit" kein Schuldeingeständnis. Er hoffe, dass sich vor Gericht zeigen wird, "dass er keine Schuld auf sich geladen hat", so Hofer. Dann werde er auch wieder den Weg zurück in die Politik finden. Hofer verneint, dass es Druck seitens der Bundespartei gegeben habe. Man verdanke Scheuch, dass es eine "Wiedervereinigung des dritten Lagers" in Österreich gegeben habe, und das werde man ihm nicht vergessen. Es sei schade, dass er nun nicht mehr in der Politik aktiv sei.