Pelinka für neue Gedenkstätten am Heldenplatz

In der Diskussion um die Gestaltung der verschiedenen Gedenkstätten am Heldenplatz in Wien hat sich nun der Politikwissenschafter Anton Pelinka zu Wort gemeldet. Einerseits geht es um ein Denkmal für die Wehrmachtsdeserteure, andererseits soll die Krypta im Heldentor umgebaut werden. Pelinka ist für eine Neugestaltung der Gedenkstätten.

Mittagsjournal, 12.10.2012

Mehrere Projekte für Gedenkstätten am und um den Heldenplatz laufen derzeit - die Neugestaltung der Krypta, wo die Kranzniederlegung für gefallene Soldaten stattfindet. Zum anderen soll -etwa am angrenzenden Ballhausplatz- ein Denkmal für Wehrmachts-Deserteure entstehen. Dazu kommen die historischen Denkmale hier. Eine Neugestaltung müsse Chefsache sein, fordern die Grünen, Bundespräsident oder Bundeskanzler sollten zuständig sein.

Auch der Politikwissenschafter Anton Pelinka ist für eine umfassende Erneuerung. Der Heldenplatz sei ein Freilichtmuseum der Geschichte, wenn man ihn entsprechend gestalte – inhaltlich und auch vom architektonischen Design her, so Pelinka. Vorbereiten solle dies eine unabhängiges Gremium von Wissenschaftlern, fordern die Grünen.