Obama bleibt US-Präsident
Yes, he can! – Nach einem intensiven Wahlkampf kann Barack Obama weitere vier Jahre Präsident bleiben. Er gewinnt die Wahl klar nach der Anzahl der Wahlmänner und knapp nach seinem Anteil an den Gesamtwählerstimmen. Allerdings muss er weiter gegen einen republikanisch dominierten Kongress regieren – das bedeutet schwierige Verhandlungen.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 7.11.2012
Obama "noch entschlossener"
Barack Obamas Wahltaktik ist aufgegangen, er gewinnt die wichtigen Swingstates für sich. Er verliert insgesamt nur zwei der Staaten, die er 2008 gewonnen hatte. Nur Florida ist noch nicht fertig ausgezählt, wird aber keinen Unterschied mehr machen. Das bringt in den frühen Morgenstunden genug Wahlmänner, um den Sieg zu feiern. "Egal ob ihr mich gewählt habt oder nicht, ich habe euch zugehört und viel gelernt. Ihr habt aus mir einen besseren Präsidenten gemacht. Durch eure Geschichten kehre ich mit noch mehr Entschlossenheit ins Weiße Haus zurück", sagt Obama.
Bugdet als nächste Herausforderung
Mitt Romney hat bis zuletzt gehofft, dass es sich für ihn noch ausgehen könnte, und es war knapp. "Wir haben gegeben, was wir konnten. Es tut mir Leid, dass ich eure Hoffnungen nicht erfüllen konnte, das Land in eine andere Richtung zu führen. Aber beten wir jetzt für den neuen Präsidenten und für unsere große Nation", fordert Romney die Amerikaner auf.
Präsident Obama hat gleich als erstes eine sehr schwierige Aufgabe zu lösen. Bis Jahresende muss er sich mit den Republikanern auf ein Budget einigen, sonst treten automatische Kürzungen und Steuererhöhungen in Kraft, die der Wirtschaft schaden würden.