Krise: Selbstmorde aus Verzweiflung

Im Krisenland Spanien, einem Land, das drastisch sparen muss, um einen Bankrott oder einen Euroausstieg zu vermeiden, kommt es zu immer dramatischeren Szenen: die Verzweiflung der verarmten und arbeitslosen Menschen führt zu immer mehr Selbstmorden.

Mittagsjournal, 10.11.2012

Aus Madrid,

Die Folgen des Spardrucks auf die Menschen in Spanien, speziell die allerärmsten, sind dramatisch: Zwangsräumungen von Wohnungen säumiger Mieten-Zahler beispielsweise sind zum riesigen sozialen Problem geworden, mit erschütternden Einzelschicksalen: Bereits drei hochverschuldete Menschen haben in den vergangenen Tagen unmittelbar vor einem Gerichtstermin Selbstmord begangen. Der Freitod einer Frau im Baskenland ist der bisher letzte derartige Fall. Nun agiert die Politik mit einer Gesetzesänderung.