Pendlerpauschale: Fekter verteidigt ÖVP-Modell
Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) verteidigt das Modell von ÖAAB und ÖVP für die Pendlerpauschale als sozial gerecht und ökologisch ausgewogen. Die Kosten beziffert Fekter mit 110 Millionen Euro.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 19.11.2012
Ellen Lemberger hat mit Finanzministerin Maria Fekter gesprochen.
Gerecht und sozial
Das Finanzressort habe bei der Erarbeitung des Modells intensiv mitgewirkt, erläutert Fekter. Es gehe darum, die Ungerechtigkeiten bei der Pendlerpauschale zu beseitigen, speziell die niedrigen Einkommen zu unterstützen und auch gerechter im Hinblick auf die zurückgelegten Kilometer sei sein. Über die Kosten des Pakets werde man nun verhandeln, so Fekter. "Mir ist aber lieber, das Geld bekommen die Pendler als es erhöht sich unser Netto-Beitrag bei der EU."
Ökologisch wie bisher
Dass im ÖVP-Modell keine soziale Staffelung vorgesehen ist, verteidigt Fekter. Schließlich wolle man den Mittelstand entlasten, daher habe sich die ÖVP den Freibetrag entschieden. Damit bekämen auch jene eine Entlastung, die sehr viel Steuer zahlen. Der ökologische Aspekt sei beibehalten worden, weil nur der das große Pauschale bekomme, der keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen könne, so Fekter.