Schmied: Schulausbauten mit mehr Arbeitsplätzen
Unterrichtsministerin Claudia Schmied (SPÖ) hat heute angekündigt, dass im Jahr 2013 fast 100 Millionen Euro in den Ausbau von Schulgebäuden des Bundes fließen werden. Dabei sollen auch die Arbeitsplätze der Lehrer neu organisiert werden.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 9.1.2013
Mehr Platz für Lehrer
Auch wenn Unterrichtministerin Claudia Schmied in mehreren Großprojekten Schulgebäude in fünf Bundesländern ausbauen will, heißt das nicht, dass jede Lehrkraft automatisch einen Arbeitsplatz im zentralen Konferenzzimmer bekommt. Schmied tendiert dazu gemäß modernen Unternehmenskonzepten, die Lehrer dezentral in den Schulgebäuden anzusiedeln. Das vor dem Hintergrund vieler Klagen über akuten Platzmangel, und der Schaffung von Raum für ganztägige Schulformen an den 320 Bundesschulen, wie berufsbildende höhere und AHS. Für die rund 6.000 Pflichtschulen sind dagegen die Gemeinden zuständig.
Die meisten Mittel sollen in die BHS fließen, da es dort eine besonders bedrängte Situation an den bestehenden Standorten gibt. Aber auch in Gymnasialstandorte werde investiert.
Betroffene Bundesländer sind Niederösterreich Oberösterreich, Salzburg, Steiermark und Vorarlberg Realisiert werden neben Zubauten für die Nachmittagsbetreuung, thermische Sanierung, barrierefreie Zugänge oder neue Räume für offenes Lernen. Abgewickelt wird das Ganze von der Bundesimmobiliengesellschaft, die die Vorfinanzierung übernimmt. Das Ministerium zahlt die Investition in Form von Mieten zurück.