Gespräch mit Angela Denoke

Es gibt Operndiven - wenn auch nicht sehr viele -, die das Image einer intellektuellen Musikerin haben. Gegenwärtiges Paradebeispiel ist die deutsche Sopranistin Angela Denoke. Im Gespräch erzählt sie über ihre neue Kurt-Weill-CD, und über die Otto-Schenk-Inszenierung der "Marschallin" im "Rosenkavalier", die sie heute Abend an der Wiener Staatsoper wieder einmal singt.

Angela Denoke

(c) NEUBAUER, APA

Kulturjournal, 09.01.2013

Die deutsche Sopranistin Angela Denoke lässt kaum jemanden kalt: Zum Beispiel in Janacek-Rollen wie der Katja Kabanova, oder der Emilia Marty in "Die Sache Makropoulos" bei den Salzburger Festspielen. Oder an der Wiener Staatsoper als Jenufa. Und unlängst hat sie eine neue CD mit Songs von Kurt Weill herausgebracht.

Die burschikose blonde Künstlerin singt Kurt Weill mit einer ganz speziellen Stimmfärbung. Sehr bald, am 13. Februar, wird Angela Denoke ihr Weill-Programm an der Wiener Staatsoper vorstellen. Und schon heute Abend wird sie dort wieder einmal die Marschallin im "Rosenkavalier" singen.