Flaute in der Euro-Zone

Zahlen zur Lage der Wirtschaft in der EURO-Zone hat zu Mittag die Statistikbehörde der Union veröffentlicht. Und diesen Zahlen zufolge herrscht im Gebiet der gemeinsamen Währung weiter Flaute. Eine Trendwende könnte aber bevorstehen.

Abendjournal, 15.5.2013

Schlusslicht Südeuropa

Der Tiefpunkt ist erreicht, sagen die Ökonomen, eine frische Brise aber noch nicht zu spüren. Seit 18 Monaten hält die Entwicklung nach unten nun schon an. Es ist die längste Rezessionsphase für die EURO Zone, noch länger als nach der Lehman Pleite vor fünf Jahren. Besonders schlecht ist die Lage in Südeuropa, also Griechenland, Italien, Spanien und Zypern. In Summe ist die Wirtschaftsleistung auf dem Gebiet der Gemeinschaftswährung seit Jahresbeginn um weitere 0,2 Prozent gesunken. In der gesamten EU ist die Lage nicht viel besser. Als Gründe nennen Volkswirte die schwachen Exportzahlen, den geringen privaten Konsum und auch den langen Winter.

Insgesamt stehen die Zeichen auf magere Zeiten - gilt das auch für Österreich?

Österreich hat sich vergleichsweise gut gehalten. Bei uns stagniert die Wirtschaftsleistung - und das seit einem Jahr. Auch hier sind es die schwächeren Export- und Konsumzahlen. Probleme die ebenso Deutschland kennt. Unser wirtschaftlich wichtigster Nachbar verzeichnet seit Jahresbeginn allerdings ein Mini Wachstumsplus.

Welche Folgen haben die jüngsten Zahlen zur Wirtschaftsleistung in der EURO Zone für die Börsen?

Keine negativen - alle wichtigen Indizes in Europa haben gegen Handelsschluss ins Plus gedreht. Und auch der Dow Jones ist momentan in der Gewinnzone unterwegs.