Pereira wechselt von Salzburg nach Mailand
Also doch: Der Intendant der Salzburger Festspiele, Alexander Pereira, wird neuer Intendant der Mailänder Scala. Der Scala-Aufsichtsrat hat dem 66-jährigen Österreicher heute jedenfalls den Vorzug gegeben vor seinen Korkurrenten, dem Intendant des Piccolo Teatro in Mailand, Sergio Escobar, und dem Chef der Amsterdamer Oper, Pierre Audi.
8. April 2017, 21:58
Abendjournal, 4.6.2013
Aus Italien,
Pereiras Vertrag mit den Salzburger Festspielen läuft noch bis 2016. Der Mailänder Bürgermeister sagt allerdings, Pereira würde schon 2015 nach Mailand wechseln.
Vor acht Jahren hat Alexander Pereira das Rennen um die Mailänder Scala gegen den Franzosen Stephan Lissner verloren.
Jetzt folgt er diesem an Italiens renommiertesten Opernhaus nach. Und zwar in zwei Jahren, wenn Lissner an die Opera de Paris wechselt. Es sei denn, Lissner tritt vorzeitig zurück, was nicht ausgeschlossen wird.
Als Bonvivant beschreiben die italienischen Medien den künftigen Intendanten ihrer Scala, als einen mit Sprachkenntnissen und besten Beziehungen weltweit - und vor allem auch einen, der gut ist, wenn es um Fund raising geht. So jemanden braucht die Scala, wenn sie in Zeiten klammer Staatskassen ihr Niveau halten will. Da wird auch hingenommen, dass Pereira für sich eine hohe Gage verlangt.
Die Medien hierzulande wissen auch, dass Pereira in letzter Zeit häufig in Mailand war. Offiziell, aber - wie er selbst nicht verbirgt - auch wegen der Liebe. Wegen der jungen Brasilianerin und EX-Modell, Daniela Weisser de Sossa, die in Mailand Modedesign studiert.
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ORF.at - Abgang aus Salzburg