Porr will nun regionale Alpine-Teile
Österreichs drittgrößter Baukonzern, Porr, hat schon mehrfach Interesse bekundet, den Österreich-Teil der Alpine zu übernehmen. Das steht jetzt nicht mehr zur Debatte. Der Versuch, eine Auffanggesellschaft für die Alpine zu bilden sei am Widerstand einiger regionaler Baufirmen gescheitert, sagt Porr-Chef Karl-Heinz Strauss. Er will sich nun an regionalen Übernahmelösungen beteiligen.
8. April 2017, 21:58
Mittagsjournal, 24.6.2013
Porr-Chef Karl-Heinz Strauss im Gespräch mit Barbara Battisti
Porr-Chef drängt zur Eile
Die Zeit drängt auf den Alpine-Baustellen, für die Auftraggeber und auch für die Zulieferer. Porr-Chef Strauss tritt für rasche Lösungen ein: nachdem der Masseverwalter in die Baustellen nicht eintreten werde, habe der Auftraggeber die Möglichkeit der regionalen Alpine-Nachfolgefirma den Auftrag zu übergeben.
Und öffentliche Aufträgen sollten nicht neu ausgeschrieben, sondern gleich an den Zweitbieter vergeben werden: damit werde die wenigste Zeit verloren. Auch für die Zulieferer sei dies von Vorteil. Und das würde allen Beteiligten nützen, meint Porr-Chef Strauss.