Porr will nun regionale Alpine-Teile

Österreichs drittgrößter Baukonzern, Porr, hat schon mehrfach Interesse bekundet, den Österreich-Teil der Alpine zu übernehmen. Das steht jetzt nicht mehr zur Debatte. Der Versuch, eine Auffanggesellschaft für die Alpine zu bilden sei am Widerstand einiger regionaler Baufirmen gescheitert, sagt Porr-Chef Karl-Heinz Strauss. Er will sich nun an regionalen Übernahmelösungen beteiligen.

Mittagsjournal, 24.6.2013

Porr-Chef Karl-Heinz Strauss im Gespräch mit Barbara Battisti

Porr-Chef drängt zur Eile

Die Zeit drängt auf den Alpine-Baustellen, für die Auftraggeber und auch für die Zulieferer. Porr-Chef Strauss tritt für rasche Lösungen ein: nachdem der Masseverwalter in die Baustellen nicht eintreten werde, habe der Auftraggeber die Möglichkeit der regionalen Alpine-Nachfolgefirma den Auftrag zu übergeben.

Und öffentliche Aufträgen sollten nicht neu ausgeschrieben, sondern gleich an den Zweitbieter vergeben werden: damit werde die wenigste Zeit verloren. Auch für die Zulieferer sei dies von Vorteil. Und das würde allen Beteiligten nützen, meint Porr-Chef Strauss.